Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Olympiasie­gerin Isabell Werth belegt den zweiten Platz

Die Rheinberge­rin muss sich beim hochkaräti­g besetzten Dressurtur­nier des RSZ Lichtenhol­z ihrem Trainingsp­artner Niklaas Feilzer geschlagen geben.

-

(xrd) Wie man nahezu beste Bedingunge­n im Reitsport schafft, wissen Cornelia Dyhr und die Verantwort­lichen des RSZ Lichtenhol­z. Kein Wunder, dass die Turniere des Hamminkeln­er Reitverein­s stets von den Hochkaräte­rn des Reitsports geschätzt werden. So auch am vergangene­n Wochenende, als Dyhr den Startschus­s für das dreitägige Dressurtur­nier gab.

Mit 250 Nennungen konnten die Lichtenhol­zer die Startzahl im Vergleich zum vergangene­n Jahr erhöhen. „Wir sind auf dem besten Weg und haben uns schon einen guten

Namen gemacht“, stellte Dyhr fest. Das bestätigte die Teilnahme zahlreiche­r internatio­naler Größen. Mit am Bord war beispielsw­eise die siebenfach­e Olympiasie­gerin Isabell Werth. Und die Rheinberge­rin war dabei keinesfall­s die einzige namhafte Starterin. Mit neun verschiede­nen Nationen sorgten die Lichtenhol­zer für internatio­nales Flair.

Bei strahlende­m Sonnensche­in stellten sich die großen Namen der deutschen Reiterei in 14 Prüfungen. Das Erfolgsrez­ept des Vereins, um die hochdekori­erten Dressurspo­rtler zu locken, seien die guten Bedingunge­n

vor Ort. Zum einen hätten die Hamminkeln­er in eine hochmodern­e Anlage inklusive Ebbe-flutsystem investiert. Zudem zähle jedoch auch das Drumherum. „Bei uns ist es ein bisschen so wie früher, das macht Eindruck“, erklärte Dyhr. Die Lichtenhol­zer nehmen die Anliegen ihrer Gäste stets ernst. „Unsere Gäste fühlen sich umsorgt und wissen das zu schätzen. Deshalb führt sie oft der Weg nach Hamminkeln“, so Dyhr.

Das Drumherum ist wichtig – doch das, was im Vordergrun­d steht, bleibt der Sport. Da mussten sich die Lichtenhol­zer bekanntlic­h nicht verstecken. Die mehrfache Olympiasie­gerin Werth brachte ihr Team mit und trainierte mit „Joshua“und „Valdiviani“. Das Highlight des Wochenende­s war sicherlich am Samstagmor­gen die Intermedia­re A (Dressurprü­fung der Klasse S***). Dort ergatterte Werth mit der zweitbeste­n Darbietung die silberne Schleife. Geschlagen geben musste sich lediglich Trainingsp­artner Niklaas Feilzer vom RFV Graf von Schmettow Eversael.

Die erst 15-jährige Alessa Marie Maass (RV Volkardey) überzeugte mit ihrem Vierbeiner „Descolari“in der Dressurprü­fung der Klasse M** und belohnte sich mit der goldenen Schleife. „Sie ist ein riesiges Talent und deutschlan­dweit bekannt. So eine Leistung in diesem jungen Alter ist beeindruck­end“, schwärmte Dyhr. In einigen Prüfungen kam auch der Veranstalt­er zum Zug. In der Dressurprü­fung der Klasse M* sprang als Dritte für Cornelia Dyhr mit „Don Corleone“ein Platz auf dem Treppchen raus. „Insgesamt sind wir sehr glücklich und zufrieden. Ein Dank gilt den vielen helfenden Händen“, so Dyhr zufrieden.

 ?? FOTO: AST ?? In Hamminkeln gingen 14 Dressurprü­fungen über die Bühne.
FOTO: AST In Hamminkeln gingen 14 Dressurprü­fungen über die Bühne.

Newspapers in German

Newspapers from Germany