Rheinische Post - Wesel/Dinslaken
Der beste und teuerste Freund
Grundausstattung, Futter, Spielzeug und Steuer: Wer eine Katze oder einen Hund anschafft, sollte an die Kosten denken. Ins Geld kann es beim Tierarzt gehen.
Wer ein Haustier haben möchte, sollte einen Kauf gut abwägen. Denn neben den Kosten für Anschaffung und Grundausstattung kommen mit den Jahren weitere Ausgaben hinzu. Was Hund und Katze kosten können.
Die Adoption im Tierheim ist nicht gratis. So schreibt das Tierschutzzentrum Duisburg auf seiner Webseite, dass die sogenannte Schutzgebühr teilweise die Kosten deckt, die durch die Vermittlung des Hundes entstanden sind. Die gechippten und geimpften Hunde kosten dort zwischen 375 und 525 Euro, in Bonn liegt die Schutzgebühr bei 300 bis 400 Euro. Ein Züchter verlangt für einen Hund zwischen 500 und 2000 Euro, seltene Rassen sind noch teurer.
Halsband, Leine, Napf und Körbchen, das kann schon mal bis zu 500 Euro kosten. Weitere mögliche Ausgaben: Winterbekleidung, Transportbox und Autozubehör.
Wer bei der Ernährung spart, kann am Ende mehr Geld beim Tierarzt ausgeben. Für den monatlichen Futterbedarf sollte man mindestens 25 bis 50 Euro einplanen. Hinzu kommen bis zu 30 Euro für Leckerli und Kauknochen.
Ob eine Krankenversicherung notwendig ist, ist letztlich von Rasse, Alter und Krankheiten des Tiers abhängig. Laut Monic Moll, Fachreferentin für tierische Mitbewohner bei der Tierschutzorganisation Peta, lohnt sich grundsätzlich eine Versicherung – „vor allem bei Hunden“. Moll empfiehlt, Tarife rassenspezifisch auszuwählen und zu vergleichen. Die Preise liegen zwischen 100 und 2000 Euro im Jahr. Wichtig zu beachten: Häufig werden nicht alle Kosten übernommen. Impfungen müssen beispielsweise meist selbst gezahlt werden.
Die jährliche Hundesteuer ist Pflicht und wird von den Kommunen festgelegt. So zahlen Hundebesitzer in Kleve 60 Euro, in Düsseldorf 96 Euro. Für Listenhunde zahlt man in der Landeshauptstadt 600 Euro. Die Verbraucherzentrale NRW empfiehlt auch einen Haftpflichtschutz, der in NRW nur für gefährliche Hunde Pflicht ist. Die Kosten liegen bei etwa 30 bis 100 Euro im Jahr und können bei der Steuererklärung angegeben werden. Manche Rassen müssen auch zum Hundefriseur. Jährliche Auslagen: etwa 200 bis 400 Euro.
Auch den Besuch der Hundeschule empfiehlt Peta. „Der Vorteil ist: Die Sozialisierung ist gewährleistet. Und auch die Halter kriegen wichtiges Wissen vermittelt“, sagt Moll. Gruppenkurse können zwischen 80 und 150 Euro kosten.
Hunde werden im Schnitt zehn bis 15 Jahre alt. In dieser Zeit muss der Halter mindestens 13.500 bis 14.000 Euro ausgeben. Das sind etwa 1100 Euro im Jahr und rund 90 Euro im Monat.
Anschaffung Katze oder Kater Katze und Kater sind grundsätzlich günstiger als ein Hund – auch in der Anschaffung. Im Duisburger und Bonner Tierheim zahlt man je nach Geschlecht und Alter zwischen 120 und 160 Euro. Besondere Rassen können beim Züchter aber auch 2500 Euro kosten.
In manchen Gemeinden gilt eine Kastrations-, Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht für Freigängertiere – etwa in Düsseldorf. In Jülich, Leverkusen oder Neuss gilt die Kastrationspflicht. Der Eingriff kostet zwischen 30 und 170 Euro.
Auch Katzen benötigen Futter- und Wasserschalen sowie einen Schlafplatz. Die Kosten liegen bei 40 bis 60 Euro. Hinzu kommen Transportkorb (etwa 45 Euro), Katzentoilette (zwischen zehn und 300 Euro), Halsband (drei bis 75 Euro), Kratzbaum und Spielzeug (zehn bis 600 Euro). Die Kosten für die Pflege – bestehend aus Medikamenten für die Wurmkur, Bürste
19.45 19.50 19.55 20.00 20.15
2.03 2.05
B11.15 10.30
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B21.00 Hart aber fair 22.15 Tagesthemen 22.50 Eco Crimes
Tagesschau Hart aber fair 9.05 10.00 15.00
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16.10 Verrückt nach Meer 17.00 Tagesschau
17.15 Brisant
18.00 Wer weiß denn sowas? 18.50 Morden im Norden
PHOENIX
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Wissen vor acht – Zukunft Wetter Wirtschaft Tagesschau Erlebnis Erde: Wildes Grönland
23.35 Der Elbtunnel: Pionierwerk und Staufalle
0.20 Tagesschau
0.30 Tatort: Borowski und der Wiedergänger
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