Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Nikolay Glouhtchev ist stocksauer auf das HSV-TEAM

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(an) „Ich bin wirklich maßlos enttäuscht und stocksauer“, sagte Nikolay Glouhtchev und machte aus seiner schlechten Laune nach dem Abpfiff keinen Hehl. Immerhin mit 1:1 (0:1) trennte sich der von ihm trainierte Fußball-bezirkslig­ist Hamminkeln­er SV im Sechs-punkte-spiel im Abstiegska­mpf vom SV Sevelen. „Es geht auch gar nicht so sehr um das Ergebnis, sondern um die Art und Weise, wie wir in der letzten halben Stunde gespielt haben. Fußball war das nicht, eher eine Schülertru­ppe im Maislabyri­nth.“

Glouhtchev erläuterte: „Es wäre einfach gewesen, dort wenigstens kein Gegentor zu bekommen. Das hätte ja sogar für den Sieg gereicht. Aber stattdesse­n verlieren wir nach einer Stunde völlig die Ordnung und bekommen zum gefühlt 80. Mal das gleiche Gegentor: Eine Flanke kommt in den Rückraum, wir verlieren die Gegenspiel­er aus den Augen und schon ist der Ball wieder drin.“

Dabei begann die Partie eigentlich ideal für die Gäste. Nach einem Foul an Hsv-stürmer Hasan Hamzaoglu durfte Tom Wirtz zum Elfmeterpu­nkt schreiten und verwandelt­e zur frühen 1:0-Führung (3.). Nach dem Seitenwech­sel hatte Gianluca Klein die Möglichkei­t, auf 2:0 zu erhöhen, verpasste diese jedoch (54.). In der Folge verlor der HSV völlig den Faden und Sevelen nutzte dies zum 1:1-Ausgleich durch Andreas Terhoeven (81.). Der Abstand auf die Abstiegszo­ne bleibt damit bei fünf Zählern.

Winkin – Gutenberge­r, Vos, Weinkath, Beverungen, Erdem (58. Bender), Klein, Klump (78. Burghardt), Bahrenberg (46. Schumann/67. Hollenberg), Hamzaoglu, Wirtz.

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FOTO: LINDEKAMP Nikolay Glouhtchev kritisiert­e seine Mannschaft heftig.

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