Rheinische Post - Wesel/Dinslaken
Damen des TV Voerde erkämpfen sich zwei Titel-matchbälle
Die Mannschaft muss in der Tischtennis-nrw-liga nur noch ein Duell gewinnen, um den Aufstieg und die Meisterschaft perfekt zu machen.
(Ve) Die Damen des TV Voerde stehen kurz vor der Meisterschaft in der Damen-nrw-liga. Nach dem 7:3 über den VFL Oldentrup hat das Team am 16. März bei TUS Hiltrup und am 20. März bei Meiderich 06/95 zwei Matchbälle. Ein Sieg reicht dem TVV zum Titel und Aufstieg in die Oberliga. In der Landesliga der Herren reichte BW Dingden im Verfolgerduell bei Meiderich 06/95 ein 8:8, um den zweiten Platz zu verteidigen. Vier Stunden beharkten sich Spitzenreiter GW Flüren und der Tabellenzweite TV Bruckhausen beim 8:8 in der Bezirksoberliga, so dass es bei der Tabellenkonstallation bleibt.
Obwohl die Voerderinnen die Urlauberinnen Jutta König und Iris Herrmann ersetzen mussten, reichte es zum sicheren Sieg über den VFL Oldentrup. „Aber auch Oldentrup kam mit Ersatz“, so Tvv-mannschaftsführerin Marion Schmidt. „Neben Heike Luckmann hat aber auch Marlies Schwinem bei uns als Ersatz eine gute Leistung gezeigt.“Nach dem Doppelsieg von Tekolf/schwinem punkteten Sandra Tekolf und Luckmann je zweimal, Schmidt und Schwinem steuerten je einen Zähler bei.
Seine ersten beiden Niederlagen im Einzel holte sich Dingdens Topspieler Tobias Feldmann im Verfolgerduell in Meiderich ab, da er nach seiner Erkrankung noch nicht richtig fit war. Doch wenigstens reichten die Kräfte, um an der Seite von Lars Hörnemann nach dem Gewinn des
Eingangsdoppels auch beim Stand von 8:7 für Meiderich auch das Schlussdoppel zu gewinnen. Stark präsentierten sich Lars Hörnemann und Kay Joosten mit jeweils zwei Einzelerfolgen. Leon Becks und Jan Hörnemann punkteten je einmal. „Wir sind zufrieden mit dem Punkt, zumal wir weiter vor den Meiderichern stehen“, sagte Bwd-kapitän Kay Joosten.
Eine kleine Krise hat der MTV Rheinwacht Dinslaken zu bewältigen, was sich auch beim 7:9 gegen den PSV Oberhausen II zeigte. „Bei uns ist etwas der Wurm drin, doch daran werden wir arbeiten und wollen die Saison vernünftig zu Ende spielen“, so Mtv-kapitän Philip van Staa. Durch Baumgartner/schmitz gewann der Gastgeber nur ein Doppel. In den Einzeln gingen van Staa,
Jens Baumgartner, Stephan El Faramawy, Nils Kamp, Niklas Hülskamp und Fabian Schmitz je einmal als Sieger von den Tischen.
Im Mittelpunkt stand das Spitzenspiel zwischen den beiden führenden Teams aus GW Flüren und TV Bruckhausen. Da der TVB auf den erkrankten Matthias Durczak verzichten musste, ging Tabellenführer Flüren als leichter Favorit ins Rennen. „Doch wir haben das gut gemacht, hatten mit Tobias Zak einen sehr guten Ersatzmann und haben uns so den Punkt auch verdient“, sagte Bruckhausens Kapitän Michael Kucharski nach dem 8:8. Für Flürens Spitzenspieler Wolfgang Gerth war es allerdings ein verlorener Punkt. „Bei dem Satzverhältnis von 37:29 hätten wir eigentlich gewinnen müssen“, so Gerth. Er und Thomas Christians waren mit zwei gewonnenen Doppeln und jeweils zwei Einzelsiegen die überragenden Spieler. Daniel Balduin und Oliver Seibert gewannen je einmal. Für den TVB punkteten Kucharski/ Schupp und Holtkamp/tob. Zak im Doppel sowie Thomas Zak (2), Frank Schupp (2) und Tobias Zak (2) in den Einzeln.
Der SV Schermbeck musste dem abstiegsgefährdeten SV Millingen beim 5:9 beide Punkte überlassen, weil mit André Steinkamp und Sven Elrich zwei Stammspieler fehlten. „Das war natürlich sehr schwer für uns“, sagte der zweimal im Einzel und mit Mario Rentsch im Doppel siegreiche Sebastian Kemmesies. Szabo/schult und Thomas Szabo holten die restlichen Gegenpunkte.
Von einer guten Teamleistung sprach Marc Grunwald vom MTV Rheinwacht II nach dem 9:4 über den routinierten PSV Oberhausen III. Durch Grunwald/merk und Schmidt/kamp hatte der Gastgeber zwei Doppel gewonnen, ehe Grunwald (2), Dennis Schmitz (2), Markus Rach, Ralf Merk und Thorsten Kamp in den Einzeln dominierten.
Im Schnelldurchgang setzte sich der TV Mehrhoog mit 9:0 gegen den TTC Osterfeld durch. „Gegen eine ersatzgeschwächte Oberhausener Mannschaft war das nicht so schwer“, sagte Mehrhoogs Thomas Hasenwinkel, der mit seinen Mannschaftskameraden Marco Diederichs, Matthias Pumpe, Mario Tenbrock-ingenhorst, Carsten Heisterkamp und Dirk Wolbring ganze fünf Sätze abgegeben hatte.