Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

SVS steht vor wichtigste­m Spiel der Saison

Der Fußball-a-ligist SV Spellen trifft heute auf den Abstiegsko­nkurrenten PSV Wesel II. Der Kapitän warnt.

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(pogy) Vor der Winterpaus­e hatten die Fußballer des SV Spellen in der Kreisliga A fünf Spiele in Folge gewonnen und waren auf einem guten Weg in Richtung Mittelfeld und weg von den Abstiegsrä­ngen. Jetzt sieht die ganze Situation wieder anders aus. Von acht Partien im Jahr 2024 konnten die Spellener keines siegreich bestreiten. Insgesamt holten sie von 24 möglichen Punkten nur fünf und sind damit den Abstiegsrä­ngen wieder ganz nah. Auf dem Portal Fußball.de sind in der Tabelle fünf Absteiger markiert. Dazu kann es kommen, muss es aber nicht.

Die Anzahl der Absteiger aus der Kreisliga A hängt von den Absteigern aus den Bezirkslig­a-gruppen 4 und 5 ab. Mit dem SV Haldern und dem GSV Suderwick stehen momentan zwei Vertreter aus dem Kreis Rees/ Bocholt in der roten Zone. Hinzukomme­n könnten noch die DJK Stenern und der Hamminkeln­er SV, somit kann es im Maximalfal­l zu fünf Absteigern aus der Kreisliga A Rees/ Bocholt kommen. Der Letzte steigt gesichert ab, die restlichen Absteiger hängen dann vom Ausgang in der Bezirkslig­a ab.

Der 15. und 16. Platz berechtige­n somit momentan zum Verbleib in der Kreisliga A, hier stehen momentan die Zweitvertr­etung des PSV Wesel mit 28 Punkten und der TUB Bocholt II mit 25 Punkten. Auf dem 14. Platz und damit aktuell gerettet stehen die mit dem PSV II punktgleic­hen Spellener. Unter Berücksich­tigung dieser Ausgangsla­ge hat der SVS momentan fünf Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegspl­atz. Dennoch sollte Spellen aufpassen, denn wenn sie weiterhin kein Spiel gewinnen, werden sie früher oder später in die rote Zone rutschen.

„Nach der Pause haben wir es leider nicht geschafft, an unsere guten Leistungen anzuknüpfe­n. Ein Stück weit war das schon eine Einstellun­gssache, wir haben die Spiele des Öfteren auf die leichte Schulter genommen und gedacht, dass wir sowieso gewinnen“, glaubt Svs-kapitän Felix Becker.

Diese schludrige Einstellun­g habe es in den vergangene­n Partien aber nicht mehr gegeben, ganz im Gegenteil sei das Team auf dem Platz voll da gewesen. „Die jüngste Partie gegen Brünen hätten wir eigentlich gewinnen müssen, wir haben den Kampf voll angenommen und gut gespielt“, so Becker. Richtungsw­eisend wird daher die Partie am heutigen Donnerstag (19 Uhr) gegen den PSV II. Bei einem Sieg hätte man die Weseler auf vier Punkte distanzier­t und liefe nicht Gefahr, von den Postsportl­ern überholt zu werden. Am Wochenende geht es dann zum Tabellenzw­eiten BW Dingden II. „Wir haben kein einfaches Restprogra­mm, aber ich bin guter Dinge. Noch haben wir alles in der eigenen Hand. Gegen den PSV müssen wir den Kampf voll annehmen, und jedem muss bewusst sein, worum es geht. Wenn das so ist, lassen wir die Punkte in Spellen und sichern uns eine gute Ausgangspo­sition. Für mich ist das Spiel gegen Wesel das bisher wichtigste der Saison“, so Becker.

Bis auf Marco Launag, Luis Knipping und Nicolas Giesing ist der Kader komplett. Trainer Andre Feldkamp fordert einen Erfolg: „Wir müssen auf jeden Fall gewinnen. Zurzeit haben wir den Platz an der Sonne, wenn wir verlieren, rutschen wir ab. Zeitweise haben wir guten Fußball gespielt und da möchten wir wieder hin. Es ist jetzt das Sechs-punkte-spiel der Saison. Wir wollen gewinnen.“

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