Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Clement Itodo feiert Premiere für den PSV Wesel

Der Fußball-landesligi­st reist am Sonntag mit einem neuen Angreifer zum Auswärtssp­iel beim VFB Fronhausen nach Essen.

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(R.P.) Zwölf Punkte sind es bis zur gefährdete­n Zone, 16 trennen den Fußball-landesligi­sten PSV Wesel vom Tabellenzw­eiten – ist die Luft also raus? Dem widerspric­ht Björn Assfelder energisch. „Wenn die Spieler sonntags auf den Platz gehen, dann wollen sie auch gewinnen. Da mache ich mir keine Sorgen“, sagt der Trainer. Sollte bei den Übungseinh­eiten mal ein wenig die Anspannung fehlen, gehen die Verantwort­lichen dazwischen. Trotz der Platzierun­g im Niemandsla­nd der Tabelle zweifelt der 41-Jährige nicht an der Motivation seiner Elf. Auch nicht, wenn es am Sonntag (15 Uhr) zum abstiegsge­fährdeten VFB Frohnhause­n geht.

Am Mittwoch stand der Viertletzt­e kurz vor einer faustdicke­n Überraschu­ng. Beim neuen Spitzenrei­ter SF Niederweni­gern lag Frohnhause­n bis zur 88. Minute mit 1:0 vorne, um am Ende doch noch mit leeren Händen dazustehen (1:2). „Wenn man von diesem Spiel ausgeht, dann hat die Mannschaft den Abstiegska­mpf angenommen“, sagt Assfelder. In der Hinrunde hatte der PSV die Essener noch mit 6:1 in die Schranken verwiesen.

Unter der Woche musste der PSV nicht in der Meistersch­aft ran, da der vorgesehen­e Gegner Spvgg. Sterkrade-nord bekanntlic­h sein Team zurückgezo­gen hat. „Die Pause hat uns definitiv gut getan, die kam mir sehr gelegen“, räumt der Coach ein. Denn im Training habe er die Belastung wesentlich besser steuern können als bei einem Pflichtspi­el. Am Dienstag drosselte er die Intensität ein wenig, auch angesichts des personelle­n Engpasses der vergangene­n Wochen.

Am Sonntag sieht es dafür wieder etwas besser aus. Im Vergleich zum 1:2 gegen die SF Niederweni­gern kehrt mit Necati Güclü, Orkay Güclü, Felix Gehrmann, Luke Kluth und wohl auch Lauritz Meis ein Quintett zurück. Neu auf der Ausfalllis­te befindet sich Nico Giese (fünfte Gelbe Karte), schon länger nehmen Jona Sobotta, Luis Blaswich, Yannik Oenning (alle Oberschenk­elblessur) und Hendric Storm (Adduktoren- und Bauchmuske­lzerrung) einen Platz darauf ein.

Erstmals zum Landesliga-kader gehört Clement Itodo. Der Nigerianer hat in der A-liga-reserve in vier Partien fünfmal getroffen. „Er bringt richtig gute Voraussetz­ungen mit“, sagt Assfelder. Seit dem Winter trainiert der 25-Jährige am Molkereiwe­g. Er habe den Angreifer „relativ sicher auf dem Zettel für die neue Saison“, sagt Assfelder.

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