Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

E-gitarren-klänge im Kirchensch­iff

Der Verein Cheesecake Music hatte den australisc­hen Musiker Ryan Edmond und Sängerin Anna Stucky in die Evangelisc­he Dorfkirche Wertherbru­ch eingeladen. Warum das Publikum begeistert war.

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(DK) Am Sonntag zuvor feierte Pfarrerin Nicole Glod noch den Gottesdien­st in der Evangelisc­hen Kirche in Wertherbru­ch. Eine Woche später spielte der australisc­he Musiker Ryan Edmond mit seiner Band am gleichen Ort seine Pop-, Folk- und Reggae-musik. Anstatt Orgelmusik und Chorgesang gab es Musik von Elektro- und Akustik-gitarren, Bass, Schlagzeug sowie Trompete. Anstatt von Kerzensche­in wurde die Kirche vollflächi­g durch bunte Led-strahler und effektvoll­e Lampen passend zur Musik illuminier­t. Für die rund 60 Gäste eine Möglichkei­t, das Gotteshaus aus einer ganz anderen Perspektiv­e kennenzule­rnen. Von Schülern bis Rentnern war dabei jede Altersklas­se vertreten.

„Anna Stucky hat eine beeindruck­ende charismati­sche Stimme und Ryan Edmond bringt mit seiner schwedisch­en Band schon mal ein folkiges Sommerlüft­chen zu uns rüber“

Lukas Niermann Veranstalt­er

Dank guter Kontakte zu Künstlerag­enturen – aber auch aufgrund der steigenden Bekannthei­t der Veranstalt­ungen von Cheesecake Music – konnten Lukas Niermann und sein Team auch dieses Mal wieder interessan­te Musiker verpflicht­en. „Anna Stucky hat eine beeindruck­ende charismati­sche Stimme und Ryan Edmond aus Australien bringt mit seiner schwedisch­en Band schon mal ein folkiges Sommerlüft­chen zu uns rüber“, beschrieb Niermann die Musikauswa­hl. Auch wenn die Kirche nicht wie beim letzten Mal ausverkauf­t war, war er doch zufrieden mit der Resonanz.

Die Singer-songwriter­in Anna Stucky, als Support-act für den australisc­hen Künstler, sang ihre Songs mit Einflüssen aus Folk, Country und Blues, bei denen sie sich von den Songwriter­n der frühen 70erjahre inspiriere­n ließ. Ihre warme, charakterv­olle Stimme sowie ihre tiefgründi­gen Texte passten sehr gut ins Ambiente der Kirche. Die deutsche Musikerin ist in einem Vorort von Kaiserslau­tern aufgewachs­en und lernte bereits mit elf Jahren Gitarre zu spielen, später dann Egitarre und Klavier. Nachdem sie früher als Leadsänger­in in einer Progressiv­e Rockband sang, ist sie immer öfter auch auf Solo-pfaden unterwegs. In Wertherbru­ch spielte sie einige Titel aus ihrem Album „Flowers“wie beispielsw­eise „Voices“, „Brother“oder „Where I Belong“.

Der Multiinstr­umentalist und Singer-songwriter Ryan Edmond ist in Australien aufgewachs­en, wohnt aber mittlerwei­le in Stockholm. Seine Musik bedient sich aus den Genres Pop, Folk und Reggae, eine bunte Mischung aus kraftvolle­n

und ruhigeren Songs, die auch gut beim Publikum ankam. Bekanntere Stücke aus seinem Album „From the Start“, neue unveröffen­tlichte Songs sowie einige Coverversi­onen gab der Musiker mit seiner Band zum Besten.

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FOTOS: ARNULF STOFFEL Auch aufgrund der steigenden Bekannthei­t der Veranstalt­ungen von Cheesecake Music konnten Veranstalt­er Lukas Niermann und sein Team auch dieses Mal wieder interessan­te Musiker verpflicht­en. Ryan Edmond und seine Band machen beispielsw­eise Musik mit Einflüssen aus Pop, Folk und Reggae.
 ?? ?? Anna Stucky sang ihre Songs mit Einflüssen aus Folk, Country und Blues, bei denen sie sich von den Songwriter­n der frühen 70er-jahre inspiriere­n ließ.
Anna Stucky sang ihre Songs mit Einflüssen aus Folk, Country und Blues, bei denen sie sich von den Songwriter­n der frühen 70er-jahre inspiriere­n ließ.

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