PSV möchte seine Pflicht erfüllen

Der Fußball-landesligist tritt am Sonntag bei der SV Hönnepel-niedermörmter an.

(R.P.) Zuletzt hatte die SV Hönnepel-niedermörmter kein Team stellen können, musste die Punkte zum Spiel beim Landesliga-spitzenreiter SF Niederwenigern kampflos abschenken. Höchstwahrscheinlich kamen die abgeschlagenen Fußballer des Schlusslichts damit noch glimpflicher davon, als wenn sie angetreten wären. Am Sonntag (15 Uhr) will das Team aber auflaufen, dann geht es gegen den PSV Wesel. Im Hinspiel siegten die Weseler gerade mal mit 1:0.

Allerdings ist die damalige Truppe nicht mehr mit der aktuellen zu vergleichen. Zuvor hatte Hö.-nie. sogar dem Spitzenreiter SF Niederwenigern ein 1:1 abgetrotzt. Nach den fünf Zählern in der ersten Serie kamen in der Rückrunde für den Letzten aber keine Punkte bei 1:51-Toren mehr hinzu. „Trotzdem ist das natürlich eine undankbare Aufgabe“, weiß Psv-trainer Björn Assfelder. Ein klarer Sieg wäre standesgemäß, ein Punktverlust würde schon fast in die Rubrik „Blamage“fallen.

Dieser Konstellation ist sich Björn Assfelder bewusst. „Wir müssen die Aufgabe ernst nehmen und dem Gegner Respekt entgegenbringen“, verlangt der 41-Jährige. Er erwartet einen Gastgeber, der „alles daran setzen wird, irgendwie ein Erfolgserlebnis einzufahren“. Zudem könnten sich die Akteure noch ein wenig ins Rampenlicht spielen und für die neue Saison empfehlen. Doch bei allen Warnungen: „Es ist eine Pflichtaufgabe.“Und um diese zu erfüllen, bedarf es einer Gratwanderung bei den Weselern. Denn während es für die erste Mannschaft „nicht um wahnsinnig viel geht“(Assfelder), sieht es bei der zweiten und dritten Garnitur anders aus. Die eine kämpft gegen den Abstieg aus der A-liga, die andere hat gute Chancen, in diese Klasse zu kommen. „Im Rahmen unserer Möglichkeiten werden wir versuchen, diese Teams zu unterstützten“, so Assfelder.

Jona Sobotta, Hendric Storm, Yannik Oenning (alle Oberschenkelzerrung), Johannes Bruns und Canberk Cevirgen (beide privat verhindert) fehlen. Luis Blaswich ist nach seiner Oberschenkelblessur ein Kandidat für den Kader. Die Einsätze von Lauritz Meis und Noah Habig sind fraglich.