Rheinische Post - Wesel/Dinslaken
MTV möchte die Zitterpartie beenden
Bei der zweiten Mannschaft des Bergischen HC kann der Handball-regionalligist am Samstagabend den Klassenerhalt endgültig perfekt machen. Das Team benötigt dafür nur noch einen Punkt. Trainer Marius Timofte fordert vollen Einsatz.
Nachdem die Regionalliga-handballer des MTV Rheinwacht Dinslaken ihren ersten Matchball gegen die zweite Mannschaft von TUSEM Essen am vergangenen Wochenende leichtfertig haben liegen lassen, wollen sie am Samstagabend (19 Uhr) beim Bergischen HC II Wiedergutmachung leisten und den Klassenerhalt endgültig in trockene Tücher bringen.
In der Tabelle geht es nach wie vor extrem eng zu. Zwei Spieltage vor dem Saisonende kämpfen noch immer sieben Teams um den Verbleib in der vierthöchsten Spielklasse. Dem MTV, der sich in den vergangenen Wochen mit 22 Punkten auf
„Das wird sicherlich kein einfaches Spiel für uns werden“
Marius Timofte
Trainer des MTV Rheinwacht Dinslaken
dem eigenen Konto eine gute Ausgangslage im Abstiegskampf verschaffen konnte, reicht nach wie vor ein Zähler, um das Thema Abstieg endgültig ad acta legen zu können.
Einfach dürfte es am Samstag aller Voraussicht nach jedoch nicht werden, denn auch für Zweitvertretung des BHC geht es um die Wurst. Mit 18:30-Punkten verweilt die Bhc-reserve zurzeit auf dem drittletzten Platz, steht somit noch mal deutlich mehr unter Druck als die Rheinwacht und wird vermutlich alles daran setzen, die Punkte bei sich zu behalten, weiß auch Trainer Marius Timofte: „Das wird sicherlich kein einfaches Spiel für uns. Wir spielen auswärts und der Gegner hat den Heimvorteil, daher gilt es für uns, kämpferisch zu überzeugen und über sechzig Minuten lang dagegenzuhalten.“
Zumindest aus statistischer Sicht wäre der MTV gut beraten, den
Deckel bereits gegen den BHC II draufzumachen, denn mit dem Tabellenvierten HC Weiden wartet am letzten Spieltag zumindest auf dem Papier die deutlich anspruchsvollere Aufgabe auf die Dinslakener.
In den Augen von Mtv-coach Timofte spielt der Gegner derzeit jedoch nur noch eine untergeordnete Rolle: „Es macht kaum einen Unterschied. Die Mannschaften in der Liga sind so eng beisammen, dass ich nicht sagen würde, dass das Spiel gegen den BHC II unbedingt einfacher wird als das Spiel gegen Weiden. Wichtig ist, dass wir in den letzten beiden Spielen noch mal über sechzig Minuten Vollgas geben und alles reinwerfen.“Personell stehen dem Dinslakener Trainer am Samstagabend wieder alle Türen offen. Verletzte Spieler oder sonstige personelle Ausfälle gibt es nicht zu beklagen.