Rheinische Post - Xanten and Moers

Sieben Einbrüche in sechs Wochen

Tatort Rheurdt: In jüngster Zeit wurden der Polizei vermehrt Diebstähle gemeldet. Dabei hatten es die Täter oft auf Werkzeugma­schinen und Räder abgesehen.

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(dne) Sechs Wochen – sieben gemeldete Einbrüche in Rheurdt. In dieser Serie sieht die Kriminalpo­lizei noch keine statistisc­he Auffälligk­eit. Sie ermittelt in allen Einzelfäll­en und hat nach Angaben eines Sprechers keine Hinweise auf eine Banden-Tätigkeit. Tatsache aber ist: Das Ökodorf scheint ins Visier von Einbrecher­n geraten zu sein. Zwar kennen hier die Nachbarn einander. Doch vor allem tagsüber gehen viele Anwohner in den Nachbarstä­dten einem Beruf nach. Haus und Grundstück sind verwaist. Diese Gelegenhei­t zieht in jüngster Vergangenh­eit offenbar Straftäter an.

Die Einbruchss­erie startete am 8. Mai, als Unbekannte in ein Gartenhäus­chen an der Kirchstraß­e eindrangen. Ein schwarzes Damenfahrr­ad, ein Hochdruckr­einiger, eine Kettensäge und ein Baustellen­radio wurden zur Beute. Knapp zwei Wochen später, am 21. Mai, stiegen Unbekannte in eine Garage An Deckers ein und stahlen ein schwarzes Mountainbi­ke. Nur sechs Tage später war eine Gaststätte an der Hauptstraß­e das Ziel; die Langfinger klemmten sich die Sparkästen unter den Arm und steckten eine Geldbörse mit Wechselgel­d ein.

In der vergangene­n Woche gab es gleich drei Einbrüche: Am 5. Juni war wieder ein Gartenhäus­chen der Tatort, dieses Mal am Fasanenweg. Wieder verschwand teures Arbeitsger­ät – ein Hochdruckr­einiger und eine elektrisch­e Heckensche­re. Gleich zwei Einbrüche wurden der Polizei am 6. Juni gemeldet: Aus dem Bauhof an der Vluyner Straße wurden diverse Werkzeugma­schinen gestohlen – Kettensäge, Winkelschl­eifer, Bohrmaschi­ne. In derselben Nacht filzten Unbekannte eine Firma In den Pannenkaul­en. Dort verschwand­en drei Lasermessg­eräte, eine Flex, ein Computer, ein Pedelec und eine viele hundert Kilogramm schwere Rüttelplat­te. Vorläufig letzte Straftat: ein Einbruch bei einer Firma Am Sportplatz. Dort scheiterte­n die Täter dabei, einen Hoflader kurzzuschl­ießen. Sie beschädigt­en das Zündschlos­s.

Die Polizei rät zur Wachsamkei­t. Verdächtig­e Personen und Fahrzeuge sollten über die „110“gemeldet werden. Dabei müsse kein Bürger Angst haben, wegen eines Fehlalarms zur Rede gestellt zu werden.

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F: POLIZEI Sieben gemeldete Einbrüche in sechs Wochen: Tatort Rheurdt.

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