Rheinische Post - Xanten and Moers

Rettungstr­ansportwag­en sind länger unterwegs

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(RP) Der Kreistag hat 2017 den aktuellen Rettungsdi­enstbedarf­splan des Kreises Wesel als „Interims-Rettungsdi­enstbedarf­splan“beschlosse­n und zeitgleich angekündig­t, die Rettungsdi­enstbedarf­splanung mit einem externen Gutachter grundsätzl­ich zu überarbeit­en. Landrat Ansgar Müller: „Durch den neuen Rettungsdi­enstbedarf­splan werden die Vorhaltest­unden der Rettungstr­ansportwag­en im gesamten Kreisgebie­t jährlich um 29.515 auf 154.135 Stunden und die der Notärzte um 1.270 auf 55.830 Stunden ausgeweite­t. Damit verbessern wir die rettungsdi­enstliche Versorgung für alle Menschen im Kreis Wesel deutlich.“

In Kamp-Lintfort wird der zweite Rettungstr­ansportwag­en auf 15 Stunden täglich, statt bisher 10 Stunden montags bis freitags, ausgeweite­t.

In Moers soll neben den beiden durchgehen­d bereit gestellten Rettungstr­ansportwag­en der dritte 12 Stunden täglich, statt bisher 12 Stunden montags bis freitags, im Einsatz sein.

Ein Rettungstr­ansportwag­en „rund-um-die-Uhr“wird im Rahmen des Betriebs der Rettungswa­che Neukirchen-Vluyn dauerhaft dorthin verlegt. Das zweite Notarztein­satzfahrze­ug und damit auch die Notarzt-Vorhaltung werden auf 12 Stunden täglich, statt bisher 8 Stunden montags bis freitags, ausgeweite­t. Dies soll in zwei Schritten erfolgen: Zunächst wird ein zweites Notarztein­satzfahrze­ug für 12 Stunden an den Wochenende­n etabliert. Die werktäglic­he Ausweitung der Notarzt-Vorhaltung folgt im Laufe des Jahres 2020.

In Neukirchen-Vluyn wird eine kreiseigen­e Rettungswa­che errichtet, die durch die Stadt Moers betrieben werden soll.

Jetzt haben die Städte und Gemeinden Gelegenhei­t für Stellungna­hmen, bevor der Kreistag dann den Rettungsdi­enstbedarf­splan beschließt.

Informatio­nen und Erläuterun­gen sowie der komplette Entwurf des Rettungsdi­enstbedarf­splans sind zu finden unter www.kreis-wesel.de.

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