Rheinische Post - Xanten and Moers
Einsatz des Wertstoffmobils macht sich bezahlt
(RP) Seit Anfang dieses Jahres machen der Kreis Wesel und die Städte Rheinberg sowie Kamp-Lintfort gemeinsame Sache bei der Wertstoffabfuhr aus privaten Haushalten. Das Wertstoffmobil ist seither im Einsatz (die RP berichtete ausführlich).
Im Kreislaufwirtschaftsgesetz wird gefordert, die getrennte Sammlung von Wertstoffen weiter zu entwickeln. Ebenso soll unterbunden werden, dass an der Grundstücksgrenze oder auf dem Bürgersteig bereitgestellte Wertstoffe gestohlen werden. Gleichzeitig soll für private Haushalte der Service optimiert werden, weil Abfälle gegenwärtig nur in Abfallgefäßen oder an der privaten Grundstücksgrenze bereitgestellt und abgeholt werden können, heißt es.
Die Stadt Rheinberg fährt mit einem eigenen Fahrzeug vier Touren pro Woche. Montags, dienstags und donnerstags in jeweils einem Revier in Rheinberg, freitags in ganz Kamp-Lintfort. Pro Tour werden in Rheinberg 20, in Kamp-Lintfort rund zehn Adressen abgefahren. Der besondere Service für den Bürger liegt darin, dass alle Wertstoffe kostenlos aus dem Haus, Garten, Dachgeschoss, Keller oder der Garage getragen werden. Dieser Service werde gerne von älteren Menschen genutzt, die nicht mehr in der Lage seien, schwere Gegenstände selbstständig zu bewegen, teilt die Stadt Rheinberg mit.
Der Dienstleistungsbetrieb hat drei Mitarbeiter für die Wertstoffe eingestellt. Bis Ende April wurden in Rheinberg an 57 Tagen rund 47 Tonnen, in Kamp-Lintfort an 13 Tagen rund 4,1 Tonnen Elektro- und Metallschrott abgeholt und beim Abfallentsorgungszentrum Asdonkshof zur Verwertung angeliefert. Alles laufe reibungslos, heißt es. Es sei die richtige Entscheidung gewesen, die Abläufe so zu organisieren.
Am Donnerstag, 4. Juni, steht das Schadstoffmobil von 9 bis 12 Uhr auf dem DLB-Betriebsgelände an der Bahnhofstraße 160 und von 13 bis
16 Uhr auf dem Marktplatz in Borth. Wie bei der Abgabe von Papier werden während der Corona-Pandemie maximal zwei Fahrzeuge mit höchsten zwei Insassen gleichzeitig auf das Gelände des DLB gelassen. Es besteht eine Mund-und-Nasenmasken-Pflicht. Das Betreten des Verwaltungsgebäudes sowie des übrigen Betriebsgeländes ist nicht gestattet. Ein Ansprechpartner steht zur Verfügung. Weitere Auskünfte erteilt die Abfallberatung, Telefon
02843-171-149/-125, von montags bis freitags jeweils von 8.30 bis 12 Uhr oder per E-Mail an abfallberatung@rheinberg.de.