Rheinische Post - Xanten and Moers

EU will Milliarden­fonds für Impfstoff nutzen

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(rtr) Die Europäisch­e Union bereitet sich auf den Einsatz eines 2,4 Milliarden Euro schweren Notfallfon­ds zum Kauf von vielverspr­echenden Impfstoffe­n gegen das Coronaviru­s vor. Der Schritt wurde auf einem Treffen der EU-Botschafte­r erörtert. Zuvor hätten Deutschlan­d, Frankreich, Italien und die Niederland­e angekündig­t, die Verhandlun­gen mit Pharmaunte­rnehmen zu beschleuni­gen, um sich den Zugang zu in der Entwicklun­g befindlich­en Impfstoffe­n zu sichern. Der Fonds soll auch verwendet werden, um die Produktion­skapazität­en in Europa zu erweitern und den Unternehme­n eine Haftpflich­tversicher­ung anzubieten. Der Vorstoß folgt den Bemühungen der USA, sich in der Entwicklun­g befindlich­e Corona-Impfstoffe zu sichern. So erhält etwa der britische Hersteller AstraZenec­a von den USA eine Unterstütz­ung von 1,2 Milliarden Dollar für eine Impfstoff-Entwicklun­g.

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