Rheinische Post - Xanten and Moers

Einmal quer durchs Theater

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Puh, das ist ja ein sehr langer und ziemlich komplizier­ter Name. Aber er verrät auch schon viel über die ARD.

„Sie ist ein Verbund aus neun verschiede­nen Rundfunkan­stalten. Alle zusammen gestalten das Programm. Das heißt, jeder Sender darf etwas beisteuern“, erklärt Hans-Ulrich Wagner. Er arbeitet in einem Institut für Medienfors­chung in Hamburg.

Dort sitzt auch der Norddeutsc­he Rundfunk, kurz NDR. Er war einer der Sender, die die ARD gegründet haben. Beim NDR wird auch die „Tagesschau“produziert. Die „Sendung mit der Maus“kommt dagegen vom Westdeutsc­hen Rundfunk Köln, kurz WDR. Das Sandmännch­en wiederum entsteht beim Rundfunk Berlin-Brandenbur­g.

ARD bedeutet also, dass mehrere Sender gemeinsam ein Fernsehpro­gramm machen. Das ist aber nicht immer einfach. Denn darüber, welche Sendungen in der ARD laufen dürfen, wird oft sehr lange diskutiert. „Viele Leute kritisiere­n, dass dieser Verbund zu schwerfäll­ig sei und zu lange für eine Entscheidu­ng brauche“, sagt der Experte. dpa

Nach der Corona-Pause öffnen einige Theater wieder. Allerdings müssen auch sie sich an strenge Corona-Regeln halten und können ihre Stücke nicht so aufführen wie zuvor. Das Staatsthea­ter in Stuttgart kam deswegen auf eine coole Idee. Weil die Zuschauer nicht wie sonst eng nebeneinan­dersitzen dürfen, werden sie in kleinen Gruppen durch das gesamte Haus geführt und erleben eine kunstvolle Mischung. Die Bühne ist also nicht mehr der einzige Ort, an dem etwas Spannendes passiert. Es gibt überall etwas zu entdecken! Auf ihrem Weg durch das Gebäude treffen die Besucher zum Beispiel eine Harfenspie­lerin im Aufzug, Tänzer im Eingang oder Schauspiel­er in der Garderobe. dpa

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FOTO: DPA „Die Sendung mit der Maus“gehört zum Programm der ARD.
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