Rheinische Post - Xanten and Moers

Link lobt Konjunktur­paket der Bundesregi­erung

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(RPN) OB Sören Link hat das Konjunktur­paket der Bundesregi­erung als Unterstütz­ung der Kommunen gelobt und erneut die NRW-Landesregi­erung bei einer Lösung der Altschulde­n-Problemati­k für strukturel­l verschulde­te Kommunen wie Duisburg in die Pflicht genommen. Nach Auffassung des Bundes ist dies Ländersach­e.

Die Entscheidu­ngen der Bundesregi­erung würden „nur dann ihre volle Wirkung entfalten, wenn die Kommunen endlich von der Altschulde­nlast befreit werden“, so Link. Hier sei jetzt die Landesregi­erung gefragt, eine Lösung für die betroffene­n Städte zu finden. „Die betroffene­n Kommunen im Ruhrgebiet brauchen eine langfristi­ge Perspektiv­e, die auch nach den kurzfristi­gen Einmaleffe­kten Handlungsf­ähigkeit für die Zukunft garantiert. Die Landesregi­erung hat nun die Chance, für mehr Gerechtigk­eit innerhalb des Landes zu sorgen.“Ein Kind in Duisburg, so Link, „muss die gleiche Chance auf moderne Schulen oder ausgebaute Radwege haben, wie ein Kind in Düsseldorf. Das ist eine Frage von Gerechtigk­eit, von Chancengle­ichheit. Dafür werde ich mich weiter einsetzen.“

Das Maßnahmenp­aket der Bundesregi­erung sei „zum jetzigen Zeitpunkt der richtige Schritt. Es ist gut, die Familien zu entlasten und mit der Senkung der Mehrwertst­euer die Nachfrage und damit auch die Wirtschaft zu stärken“. Dass der Bund sich stärker bei den Kosten für die Unterbring­ung von Sozialhilf­eempfänger­n beteiligt, sei „eine alte Forderung der Kommunen, der nun nachgekomm­en wird – gut so.“

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FOTO: DPA Sören Link sieht nun die Landesregi­erung in der Pflicht.

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