Rheinische Post - Xanten and Moers
So will das FZX Gäste-Staus am Naturbad verhindern
Nach den Problemen zum Saisonauftakt hat das Freizeitzentrum Xanten Maßnahmen ergriffen, um Besucher besser steuern zu können.
Die Erfahrung, dass Theorie und Praxis mitunter nicht übereinstimmen, hat Wilfried Meyer, Leiter des Freizeitzentrums Xanten (FZX), mit seinem Team zum Auftakt der Saison im Naturbad machen müssen. Gerade an Pfingstmontag lief einiges nicht wie geplant. Es gab lange Warteschlangen am Eingangsbereich, Missachtung der Corona-Abstandsregeln, Gäste ohne Mund-Nasen-Schutz. Meyer und seine Mitarbeiter haben sich jetzt Maßnahmen überlegt, um solche Situationen künftig zu vermeiden.
Rund 5000 Gäste kamen zwischen Sonntag und Mittwoch ins Strandbad. Am Montag war mit 2498 Besuchern
richtig viel los. Darunter kamen viele aus dem Ruhrgebiet. Das Hauptproblem: Mehr als ein Viertel der Badegäste (27 Prozent) hatte sich vorab nicht registriert. Zu Wartezeiten kam’s auch, weil nur zehn Prozent online den Eintritt bezahlt hatten. Andere wiederum hatten im Internet die Uhrzeit ihres Besuchs angegeben, waren aber viel früher vor Ort. Meyer: „Es ist doch einiges von den Gästen nicht so umgesetzt worden, wie wir uns das gedacht haben. Viele gaben an, nichts davon gewusst zu haben, dass sie sich vorher registrieren müssen.“
Das FZX will noch mehr Werbung für die Einlassmodalitäten machen. So sollen große Infotafeln an den Parkbereichen aufgestellt werden. In einem Pavillon auf der Wiese an der Klappbrücke können sich Gäste registrieren. Um Engpässe am Wochenende oder Feiertagen am Eingang zu vermeiden, sind vier statt zwei Kassen auf. Führungsgitter werden aufgestellt. Und wer seinen Mund-Nasen-Schutz vergessen hat, kann einen vor Ort kaufen.