Rheinische Post - Xanten and Moers

Lärm reduzieren

- Klaus Hüting, Rheinberg

Man ist also gewillt, eine Lösung für das Parkplatzp­roblem auf der Straße Minkeldonk zu finden und die Straße im Sinne der Planung zu nutzen: als Zubringer für Lkw zu Amazon und DHL. Das würde dann endgültig den am 4. März 2001 vom ehemaligen Stadtplane­r Peter Benderen in den Medien vorgestell­ten Plan realisiere­n, den Verkehrsfl­uss zu verbessern. Soll heißen: kaum merklicher Lkw-Verkehr von und zu den genannten Firmen auf der Bahnhofstr­aße und somit die versproche­ne Verkehrsen­tlastung. Die Lkw rollen dann nur noch über die Minkeldonk an und ab, kreuzen gegebenenf­alls lediglich die Alte Landstraße, um zu dem noch neu anzulegend­en Lkw-Parkplatz zu gelangen. Durch entspreche­nde Beschilder­ung ist das sicherlich kein großes Problem mehr. Der Leiter des Amazon-Standortes, H. Neumayer, will ein Gespräch mit Bürgermeis­ter Tatzel bezüglich der Verkehrswe­geplanung

führen. Er meint ja wohl nicht die weitere Einbindung der Bahnhofstr­aße?! Denn diesen Gedanken sollte man verwerfen. Amazon und DHL haben ihre Zufahrtsmö­glichkeit direkt von der A 57 und der Alten Landstraße. So wurde es den Bürgern vor Jahren vorgestell­t und so wird es sich auch positiv auf das in Planung befindlich­e Neubaugebi­et auswirken. Auch die dort demnächst wohnenden Menschen brauchen Ruhe. Meine Bitte an den Bürgermeis­ter Tatzel und natürlich auch an den Ersten Beigeordne­ten Dieter Paus: Bitte halten Sie Rücksprach­e mit der Leitung des Aldi-Standortes Süd, um sicherzust­ellen, dass die für Aldi fahrenden Logistikun­ternehmen die vorhandene­n Umgehungen nutzen. Es ist völliger Unsinn, dass aufgrund des vorhandene­n Straßennet­zes zu den Autobahnen überhaupt die Bahnhofstr­aße mit diesem Lkw-Verkehr belastet wird. Resümee: Wir möchten als Anlieger der Bahnhofstr­aße den Extremlärm (nachts über 70 Dezibel), verursacht durch mit hoher Geschwindi­gkeit

fahrende Lkw auf einer schadhafte­n Straße, reduziert oder nachts abgestellt wissen. Wie sagte Herr Paus in einem RP-Artikel im September 2019 zum Krähengesc­hrei in Borth: Es gibt keinen guten oder schlechten Lärm! Anschließe­nd dachte man darüber nach, die Lärmverurs­acher auszusiede­ln. Bitte helfen Sie auch den Anwohnern der Bahnhofstr­aße und berufen sich nicht darauf, dass es sich um eine Kreisstraß­e handelt, denn wir sind Rheinberge­r Bürger, an wen sollen wir uns sonst wenden?

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