Rheinische Post - Xanten and Moers
Studieren im Nachbarland
Die Hochschulen in den Niederlanden rechnen wegen Corona mit mehr deutschen Studenten.
(rps) Nach langer Schließung der Schulen, befinden sich die Abiturprüfungen inzwischen in vollem Gange. Das bedeutet nicht nur stressige Wochen voller Lernen, sondern auch die Auseinandersetzung mit einer entscheidenden Frage: „Was mache ich eigentlich nach meinem Abitur?“Diese Frage ist nicht einfach zu beantworten – vor allem nicht in diesem Jahr.
Viele Abiturienten haben wahrscheinlich mit einem „Work and Travel“-Aufenthalt oder einem Studium im Ausland geliebäugelt. Je nach Destination dürfte sich das jedoch aufgrund der aktuellen Sicherheitsauflagen und Einreisebeschränkungen unter Umständen als schwierig erweisen.
Ein international ausgerichtes Studium muss allerdings gar nicht in weiter Ferne stattfinden – zum Beispiel in den von NRW kaum eine Autostunde entfernten Niederlanden. Die dortigen Hochschulen rechnen mit einem größeren Zuwachs an deutschen Studierenden. Inzwischen steht auch für viele Einrichtungen fest, dass das neue Studienjahr 2020/21 – wenn auch mit erhöhten Sicherheitsauflagen – regulär Ende August startet.
Das gilt unter anderem auch für die Fontys Venlo University of Applied Sciences, deren Campus sich unmittelbar an der deutsch-niederländischen
Grenze befindet. Auch wenn geplante Veranstaltungen aufgrund von anhaltenden Sicherheitsauflagen vorerst nicht am Campus in Venlo stattfinden können, soll es an Informationen für die kommenden Erstsemester nicht mangeln. Am kommenden Mittwoch, 10. Juni, findet von 18 bis 20 Uhr ein Live-Infoabend statt, an dem sich Interessenten bequem von zu Hause mehr über die Studienmöglichkeiten an der Fontys Venlo erfahren können. Neben Präsentationen zu allen Bachelor- und Masterstudiengängen und dem Austausch mit Dozenten und Studierenden gibt es eine Campustour und eine Besichtigung im Studentenwohnheim – und zwar alles live.
www.fontysvenlo.nl/ infoabend