Rheinische Post - Xanten and Moers

Unverschul­dete Situation

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den Bootsverle­ih oder das Adventure-Golf und organisier­t Veranstalt­ungen wie Konzerte und das Oktoberfes­t. „Das Freizeitze­ntrum Xanten hat für die Stadt Xanten, den Kreis Wesel und darüber hinaus für den gesamten Niederrhei­n eine besondere Bedeutung und auch Sogwirkung im Hinblick auf seine spezifisch­en Angebote für Jung und Alt in den Bereichen Baden, Wasserspor­t und neuerdings auch Gesundheit­stourismus“, schreibt die Stadt.

Xanten hält am FZX einen Anteil von 25 Prozent und müsste daher auch ein Viertel des Zuschusses übernehmen, also 212.500 Euro. Der Stadtrat entscheide­t in seiner Sitzung am 25. Juni darüber. Sollte die Politik zustimmen, würde Xanten das Geld nur dann an das FZX zahlen, wenn sich auch die anderen beiden Gesellscha­fter beteiligen. Vom Kreis Wesel – auch er ist mit 25 Prozent am FZX beteiligt – müssten ebenfalls 212.500 Euro kommen,

Das FZX ist genauso wie viele andere Betriebe unverschul­det in die Krise geraten. Wegen der Corona-Pandemie mussten die Anlagen an Nord- und Südsee wochenlang geschlosse­n bleiben. Mittlerwei­le dürfen sie zwar wieder öffnen, aber wegen der Hygiene-Vorschrift­en nur mit Einschränk­en und einem größeren Aufwand für das FZX. Dieses Problem haben natürlich auch private Firmen. Trotzdem sollte die Politik dem Zuschuss zustimmen: Mit dem Geld wird der Betrieb von Freizeitan­lagen sichergest­ellt, die es sonst vielleicht nicht geben würde, und von den Angeboten an Nord- und Südsee profitiert die gesamte Region.

Markus Werning

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vom RVR als 50-Prozent-Gesellscha­fter 425.000 Euro.

Später im Jahr könnte ein weiterer Zuschuss nötig werden, schriebt die Stadt. Die Hochrechnu­ngen ergäben im Moment eine voraussich­tliche Deckungslü­cke für 2020 von 1,6 Millionen Euro. Nach den ersten Wochen seit der Wieder-Eröffnung habe er aber eine „gewisse Hoffnung“, dass es am Ende doch nicht diese hohe Zahl sein werde, sagte Meyer.

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RP-FOTOS: ARFI Das FZX betreibt Gastronomi­e und Freizeitan­lagen an Nordund Südsee, zum Beispiel das Naturbad. Maximal 2700 Menschen dürfen nun gleichzeit­ig hinein – vor Corona konnten es 10.000 oder mehr sein.
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