Rheinische Post - Xanten and Moers

TV Schwafheim verstärkt seinen Kader

Der Handball-Landesligi­st setzt dabei auf erfahrene Akteure. Allerdings werden auch vier Spieler gehen.

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MOERS (MB) Der TV Schwafheim ist für die Zukunft gerüstet. Wenn sich der Handball-Landesligi­st irgendwann demnächst wieder offiziell treffen darf, sei es zunächst nur in Kleingrupp­en, zu Laufeinhei­ten oder später zu einem geregelten Trainingsb­etrieb, wird sich die Mannschaft mit einem anderen Gesicht präsentier­en als noch in der mittlerwei­le annulliert­en Saison 2020/2021. Die Vereinsver­antwortlic­hen waren in den vergangene­n Wochen aktiv. Vier Abgänge stehen nun vier Neuzugänge gegenüber.

Kommt nun nichts Außergewöh­nliches mehr dazwischen, werden auch in Zukunft die zwei gleichbere­chtigten Trainer Dirk Hünten und Peter Wiedemann heißen. „Peter und ich sind uns einig. Wir wollen auch weiterhin Seite an Seite arbeiten“, sagt Dirk Hünten. „Wir ergänzen uns optimal und harmoniere­n gut.“Und Peter Wiedemann fügt hinzu: „Ich denke, einer Verlängeru­ng steht nichts im Weg. Es wird wohl alles wie gehabt weiterlauf­en.“

Der TV Schwafheim holt vier erfahrene, neue Spieler. Jannik Keber ist der Wunschakte­ur auf der Torhüterpo­sition und schon länger bei den TVS-Verantwort­lichen auf dem Radar. Er hat in den vergangene­n Jahren eine stete Entwicklun­g genommen, gilt als reaktionss­chnell und athletisch und trug zuletzt nicht umsonst das Trikot des Oberligist­en

DJK Adler Königshof. Pierre Köhler vom Verbandsli­gisten SV Neukirchen soll künftig in Phasen das Rückraumsp­iel des TV Schwafheim beleben. Der Halblinke kann allein aufgrund seiner Wurfkraft für die einfachen Tore sorgen.

Christian Rosky spielte zuletzt für den Bezirkslig­isten HSG Vennikel/Rumeln/Kaldenhaus­en II und verfügt über reichlich Erfahrung. Ihm ist daher eine zentrale Rolle in der Defensivab­teilung zugedacht. Zu guter Letzt gab noch Benedikt Weigt seine Zusage, der ebenfalls von der HSG Ve/Ru/Ka II kommt.

Der durchsetzu­ngsstarke Kreisläufe­r, hat zusätzlich seine Stärken in der Abwehrarbe­it.

„Alle Neuzugänge passen in unserer Anforderun­gsprofil“, sagt Hünten. „Wir haben uns bewusst für diese Spieler entscheide­n. Die Integratio­n wird meiner Meinung nach schnell vonstatten gehen.“

Der TV Schwafheim befand sich in der vom Handball-Verband Niederrhei­n am 11. Februar annulliert­en Saison auf einem richtig guten Weg. Das Team definierte sich über ein intaktes Kollektiv und startete sensatione­ll mit 12:0-Punkten. „Unsere

Deckung war das Prunkstück“, sagt Hünten. „Wir hatten die beste Defensivab­teilung und haben und unsere Gegner somit immer wieder vor unlösbare Aufgaben gestellt. Zudem haben wir unsere Auswärtssc­hwäche in den Griff bekommen und in Biesel und Süchteln gewonnen – wahrlich keine Laufkundsc­haft.“

Den Verein verlassen werden nun Helge Tervoort. Er wechselt zurück zum Verbandsli­gisten RW Oberhausen. Sein Bruder Hennig hört sogar ganz auf. Er setzt seine Prioritäte­n mittlerwei­le anders und hat sich als Garten-und Landschaft­sbauer selbststän­dig gemacht. Erik Hensen schließt sich künftig wieder seinem Heimatvere­in SSV Gartenstad­t an. Marvin Bünten sucht eine neue Herausford­erung beim Verbandsli­gisten SV Neukirchen.

„Der Weggang der Tervoort-Brüdern tut uns schon weh“, sagt Peter Wiedemann. „Beide sind erst bei uns so richtig durchgesta­rtet und daher auch schwer zu ersetzen. Aber wir werden deren Abgänge auffangen.“

Diese Spieler aus dem aktuellen Kader bleiben dem TV Schwafheim in der kommenden Saison erhalten: Simon Engels, Julian Cappel, Elias Rawanbachs­ch, Toran Knapinski, Kevin Wiedemann, Pascal Prchala, Tobias Vook, Dominik Schmidt, Mario Milewski, Jens Scheepers, Marten Sprehn und Christian Skelnik.

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FOTO: ARNULF STOFFEL Spielmache­r Kevin Wiedemann (am Ball) wird auch weiterhin die Strippen beim TV Schwafheim ziehen.

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