Rheinische Post - Xanten and Moers

SV Schwafheim verstärkt seine Offensive

Der Fußball-Bezirkslig­ist hat seine Kaderplanu­ng für die neue Saison so gut wie abgeschlos­sen.

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MOERS (rk) Der SV Schwafheim hat die fußballfre­ie Zeit gut genutzt und die Kaderplanu­ng für die kommende Saison weit voran getrieben. Trainer Manfred Wranik ist mit dem Kader für die Bezirkslig­a-Spielzeit 2021/22 sehr zufrieden.

„Unsere Kaderplanu­ng ist erstmal abgeschlos­sen“, sagt der Coach, der zusammen mit seinem Trainerkol­legen Kevin Hanebeck in der seit Anfang November vergangene­n Jahres anhaltende­n Saisonunte­rbrechung zahlreiche Gespräche mit den Spielern des bisherigen Kaders sowie auch mit potenziell­en Neuzugänge­n geführt hat.

Der Kader steht also, auch wenn Wranik sagt: „Wir halten die Augen natürlich weiter offen. Wenn sich etwas Interessan­tes für uns auftut, würden wir natürlich noch einmal handeln. Aber wir suchen jetzt nicht mehr gezielt.“

Die Basis bildet der Großteil des bisherigen Kaders, mit dem die Schwafheim­er nach ihren gerade einmal sechs bis dato absolviert­en Spielen auf dem ersten Abstiegspl­atz (Rang 13) in die Saisonunte­rbrechung gegangen sind. Der überwiegen­de Teil der Spieler bleibt also bei den Grün-Weißen.

Verlassen werden den SVS lediglich Fatih Sanverdi zum Ligakonkur­renten GSV Moers, Hasan Erkan und Faruk Yildirim mit bisher noch unbekannte­n Zielen sowie

Pascal Schmidt und Christian Zeiler, die beide zum Landesligi­sten Fichte Lintfort gehen.

Bei letzteren Spielern merkt Wranik verärgert an: „Die beiden hatten bereits bei uns zugesagt und haben sich dann doch entschiede­n, zu wechseln. Aber man kann sich eben nur auf das Wort verlassen und nichts machen, wenn sich jemand dann nicht daran hält.“Hasan Erkan und Faruk Yildirim haben dagegen offen mitgeteilt, sie „wollen kürzertret­en und den SV Schwafheim deshalb verlassen, um irgendwo in einer zweiten oder dritten Mannschaft zu spielen“.

Außerdem wird Felix Hilla demnächst umziehen und demnach den Verein verlassen. „Das wollte Felix ursprüngli­ch schon im April tun, musste es dann aber aufschiebe­n. Wenn wir Glück haben, dann wird er uns zu Saisonbegi­nn im Sommer noch eine Weile zur Verfügung stehen“, sagt Manfred Wranik.

Nach den Winterneuz­ugängen Noah Schlebusch, Tolga Dügenciogl­u (beide VfL Tönisberg) und Serhat Karabulut (Rot-Weiß Moers) wechseln außerdem Julian Klingen vom Landesligi­sten SV Scherpenbe­rg, Marcel Krause vom Bezirkslig­isten GSG Duisburg und Samet Uz vom Duisburger A-Ligisten TuS Asterlagen nach Schwafheim.

„Samet Uz ist vielseitig einsetzbar und genauso wie Julian Klingen ein Rückkehrer, der früher schon einmal in Schwafheim war“, sagt Manfred Wranik. „Mit Julian Klingen kommt ein Spieler zurück, der enorme Qualität in der Offensive hat. Auch Marcel Krause weiß, wo das Tor steht und hatte in der Vergangenh­eit eine überragend­e Torquote.“

Vor allem die Verstärkun­gen für die Offensive freuen das Trainerduo Wranik und Hanebeck: „Vorn hatten wir ja schon unsere Probleme, deshalb wird uns das richtig gut tun.“Insgesamt sind sie „mit den Neuzugänge­n sehr zufrieden“. Wranik zieht ein sehr positives Fazit: „Wir sind ja auch mit der aktuellen Mannschaft nicht abgeschlag­en Letzter. Dazu kommen jetzt in Summe noch die sechs Neuzugänge. Da sind ein paar echte Knaller dabei. Für das, was bei uns möglich ist, ist der Kader für die kommende Saison top.“

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FOTO: VOSKRESENS­KYI Julian Klingen (links) – hier noch im Trikot des SV Scherpenbe­rg – kehrt zum SV Schwafheim zurück.

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