Rheinische Post - Xanten and Moers
Start der Tennis-Saison wird auf Anfang Juni verschoben
NIEDERRHEIN (tik) Der Nachbar aus Westfalen hatte sich schon vor einer Woche dazu entschlossen, den Start in die Tennis-Medensaison aufgrund der aktuellen Situation in der Corina-Pandemie zu verschieben. Der Tennis-Verband Niederrhein (TVN) hat jetzt nachgezogen. Nach einer Videokonferenz des Verbands-Sportausschusses hat TVN-Sportwart Ulrich Nacken die Vereine darüber informiert, dass die Spielzeit im Verband, den Bezirken und Kreisen frühestens am 1. Juni beginnen wird.
Für diese Entscheidung hätten insbesondere die aktuell geltenden Hygiene- und Quarantänebestimmungen, aber auch die derzeitigen Reisebeschränkungen gesprochen. Eine vernünftige Vorbereitung auf die Saison sei so im Moment nicht zu gewährleisten. In Nordrhein-Westfalen darf zurzeit auf den Anlagen nur Einzel gespielt werden, Doppel-Partien sind nach wie vor nicht erlaubt.
Schon 2020 war die Saison, in der allen Mannschaften die Teilnahme freigestellt worden war, im Verband Niederrhein erst Mitte Juni gestartet worden. Das deutlich ruhigere Infektionsgeschehen
im vergangenen Sommer ließ dann einen relativ reibungslosen Ablauf der Spielzeit bis in den September hinein zu.
Der Verband Niederrhein plant nun mit den Wochenend-Spieltagen am 5./6. Juni, 12./13. Juni,
19./20. Juni, 26./27. Juni, 14./15. August, 21./22. August, 28./29. August,
4./5. September, 11./12. September,
18./19. September und 25./26. September. Das Wochenende 3./4. Juli direkt vor den Sommerferien dient als Not-Spieltag.
Die Verbandsmeisterschaften aller Konkurrenzen, die vom 31. Mai bis 6. Juni anberaumt waren, fallen aus. Ob in den einzelnen Bezirken in diesem Jahr Titelkämpfe stattfinden sollen, ist noch nicht klar. Alle fünf Bezirke hatten ihre Wettkämpfe für April oder Mai terminiert.
Ein ganz großes Fragezeichen steht mittlerweile auch hinter der Einführung des neuen Pokalwettbewerbs (zwei Einzel, ein Doppel), den der Tennis-Verband Niederrhein für dieses Jahr geplant hatte. Eine Austragung halten die Verantwortlichen des Verbandes unter den aktuellen Voraussetzungen für „eher unwahrscheinlich“.