Rheinische Post - Xanten and Moers
Das alte Autohaus Schmeink weicht neuer Wohnbebauung
An der Hamminkelner Landstraße in der Feldmark sollen Ein- und Mehrfamilienhäuser entstehen. Dafür werden die alten Firmengebäude abgerissen.
WESEL (rme) Auf dem seit 2019 verwaisten Areal des früheren Autohauses Schmeink an der Hamminkelner Landstraße in der Feldmark werden schon bald die Bagger anrücken: Ende April oder Anfang Mai sollen die Gebäude abgerissen werden. Geplant ist dort in einiger Zeit eine Wohnbebauung. Das bestätigt Hermann Schmeink auf Anfrage.
Der frühere Inhaber des Autohauses hat das Gelände, das in seinem Besitz war, verkauft, wie er erklärt. An einen renommierten örtlichen Bauentwickler. Mehr verrät Schmeink, der mittlerweile in Potsdam lebt, nicht. Aber er versichert mit Blick auf die Gestaltung des Wohnumfeldes: „Es wird zu einer Verbesserung kommen.“Der Investor sei sehr seriös, betont er. Eine Mischbebauung aus Ein- und Mehrfamilienhäusern ist auf der 5400 Quadratmeter großen Fläche geplant. Etwa drei bis vier Wochen werden die Abrissarbeiten der Firmengebäude in Anspruch nehmen. Alle Nachbarn hat Helmut Schmeink bereits in einem Schreiben über die anstehenden Arbeiten informiert und um Verständnis für mögliche Beeinträchtigungen gebeten. Es seien bereits positive Rückmeldungen zu den Plänen gekommen.
Hermann Schmeink hatte das Autohaus, das es seit dem Jahr 1972 in Wesel gibt, von seinem Vater Alfons übernommen. Der hatte die ehemalige Firma Luyken Auto Union gekauft und in ein Volkswagen-Autohaus verwandelt. Hermann Schmeink führte den Betrieb bis in die 1980er Jahre. Danach wurde er an Wilhelm Schüring, einen langjährigen Mitarbeiter des Autohauses, übergeben. Im Jahr 2019 ist der komplette Betrieb an die Oberndorfstraße gezogen. Dort entstand auf dem ehemaligen Gelände des Großmarktes CC Schaper der neue Firmensitz – direkt neben dem Audi-Autohaus an Rhein und Lippe.
Das Areal an der Hamminkelner Landstraße steht seitdem leer. Es sei gut geeignet für eine Wohnbebauung, betont Schmeink. Die Planungen für die Nachnutzung laufen. Mit einem Baubeginn in diesem Jahr ist allerdings nicht zu rechnen.