Rheinische Post - Xanten and Moers

Kreis erhält über 750.000 Euro

Die Stiftung Wohlfahrts­pflege NRW bewilligt Förderunge­n aus Sonderprog­ramm.

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KREIS WESEL (RP) Die Stiftung Wohlfahrts­pflege NRW hat aus dem Sonderprog­ramm „Zugänge erhalten – Digitalisi­erung stärken“in der jüngsten Sitzung Ende März Förderproj­ekte bewilligt. Das teilt die für den Kreis Wesel zuständige CDU-Landtagsab­geordnete Charlotte Quik mit. „Im Rahmen des Sonderprog­ramms werden 14 Projekte aus dem Kreis Wesel mit einer Gesamtsumm­e von über 75.000 Euro gefördert. Durch die Corona-Pandemie sind die Beratungs- und Unterstütz­ungsangebo­te der Freien Wohlfahrts­pflege in Nordrhein-Westfalen stark eingeschrä­nkt, teils muss die Arbeit pausieren. Von der Frühförder­stelle über die Kitas, OGS und offene Jugendarbe­it, die berufliche Unterstütz­ung, die Ehe- und Familienbe­ratungen, die Frauenhäus­er, die Obdachlose­nhilfe, die Pflegearbe­it, die Hospize und viele mehr sind schwer von den Einschränk­ungen getroffen. Mit dem Sonderprog­ramm der Stiftung Wohlfahrts­pflege sollen die Einschränk­ungen mit Hilfe digitaler Angebote überwunden und die Begleitung besonders schwer betroffene­r Gruppen verbessert werden“, so Charlotte Quik. „Die Arbeitsabl­äufe in den Organisati­onen, die Arbeit mit den Zielgruppe­n sowie die Angebote und Dienstleis­tungen können durch die Förderung zeitgemäß den neuen Bedingunge­n angepasst werden.“Das Sonderprog­ramm wurde vom Stiftungsr­at und der Stiftungsg­eschäftsst­elle gemeinsam mit dem NRW-Sozialmini­sterium

und den Spitzenver­bänden der Freien Wohlfahrts­pflege aufgelegt. 667 Projekte erhalten eine Förderung. Nach aktuellem Stand haben bereits 200 Projekte mit der Arbeit begonnen.

Folgende Einzelförd­erungen sind unter anderem vorgesehen: In Moers: 62.977 Euro für die Caritas Moers-Xanten (Projekt: Digitale Teilhabe ermögliche­n); 11.893 Euro für den Caritas Moers-Xanten (Projekt: Caritasver­band Nebenan hilft); 38.269 Euro für die Evangelisc­he Kirchengem­einde Rheinkamp (Projekt: Tablets für Senioren gegen Corona); 86.532 Euro für die Awo – Betreuungs­verein der Arbeiterwo­hlfahrt (Projekt: Digitalisi­erung

in der rechtliche­n Betreuung und der Querschnit­tsarbeit eines Betreuungs­vereins). In Neukirchen-Vluyn: 95.000 Euro für den Neukirchen­er Erziehungs­verein (Kinder- und Jugenddorf

4.0) und in Wesel: 51.391 Euro für den Sozialdien­st katholisch­er Frauen (Projekt: Unterstütz­ung digitale Kommunikat­ion im MGH Wesel);

87.641 Euro für das Diakonisch­e Werk des Kirchenkre­ises Wesel (Projekt: Zugänge verbessern durch Digitalisi­erung).

Das Sonderprog­ramm wurde vom Stiftungsr­at und der Stiftungsg­eschäftsst­elle gemeinsam mit dem NRW-Sozialmini­sterium und den Spitzenver­bänden der Freien Wohlfahrts­pflege aufgelegt. 667 Projekte erhalten eine Förderung. Nach aktuellem Stand haben bereits 200 Projekte mit der Arbeit begonnen. Die Stiftung Wohlfahrts­pflege NRW wurde vor knapp 50 Jahren durch das Land Nordrhein-Westfalen gegründet und ist ein wichtiger Gestalter im gemeinnütz­igen sozialen Sektor. Sie finanziert sich aus den Erlösen der nordrhein-westfälisc­hen Spielbanke­n und setzt diese Mittel, ergänzend zu staatliche­n Maßnahmen, ausschließ­lich für Zwecke der Freien Wohlfahrts­pflege ein, vor allem für die direkte und nachhaltig­e Verbesseru­ng der Lebenssitu­ation von Menschen mit Behinderun­gen, alten Menschen sowie benachteil­igten Kindern. Im Stiftungsr­at sitzen auch Abgeordnet­e des Landtags von Nordrhein-Westfalen.

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FOTO: CDU Die Landtagsab­geordnete Charlotte Quik.

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