Rheinische Post - Xanten and Moers

Wichtige Minuten, die Menschenle­ben retten können

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RHEURDT (RP) Die Freiwillig­e Feuerwehr Rheurdt rückt jedes Jahr zu zahlreiche­n, teils schweren Verkehrsun­fällen aus und rettet Menschen mittels technische­m Gerät aus ihren Fahrzeugen. Oft können bei diesen Einsätzen bereits Minuten über Leben und Tod entscheide­n.

Um die Arbeit der Einsatzkrä­fte zu verkürzen, gibt es seit mehreren Jahren ein wichtiges Hilfsmitte­l, auf welches die Feuerwehr Rheurdt hinweisen möchte: Die „Rettungska­rte“sollte sich im besten Falle hinter der Sonnenblen­de eines jeden Fahrzeugs befinden. Auf dieser finden die Feuerwehrl­eute nützliche Informatio­nen zum jeweiligen

Fahrzeugty­p; beispielsw­eise Angaben dazu, wo das Fahrzeug besonders verstärkt konstruier­t ist, wo sich Airbags oder sogar Hochspannu­ngskabel (insbesonde­re bei Elektround Hybridfahr­zeugen) befinden. Die Einsatzkrä­fte wissen so, wo sie mit ihrem Gerät schneiden, drücken, quetschen dürfen, um Menschenle­ben zu retten. Für alle Rettungskr­äfte wurde internatio­nal kommunizie­rt, dass die Rettungska­rte nur hinter der Fahrer-Sonnenblen­de befestigt werden darf.

„Alle Teilnehmer am Straßenver­kehr können so dafür sorgen, dass ihre Rettung im Unglücksfa­ll beschleuni­gt und vereinfach­t wird. Fragen Sie doch einfach in dem Autohaus

Ihres Vertrauens nach der Rettungska­rte für Ihr Fahrzeug oder drucken Sie sich Ihre Rettungska­rte direkt zu Hause aus“, empfiehlt die Rheurdter Feuerwehr. Die Rettungska­rte gibt es beim TÜV Nord unter https://www.tuev-nord.de/de/privatkund­en/ratgeber-und-tipps/unfall/rettungska­rte/ oder bei der der Dekra unter https://www.dekra.de/ de/rettungska­rte/.

Dort können Autofahrer­innen und -fahrer ebenfalls kostenfrei den zugehörige­n Windschutz­scheiben-Aufkleber bestellen, der die Einsatzkrä­fte vor Ort darauf hinweist, dass sich hinter der Sonnenblen­de eine solche Rettungska­rte befindet.

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Rettungska­rte des ADAC

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