Rheinische Post - Xanten and Moers

LSB-Fachfrau kommt zum Mitglieder­treffen des TuS Xanten

-

Es wird am 24. November eine ganz besondere Jahreshaup­tversammlu­ng des TuS Xanten sein. So möchte an diesem Mittwoch nicht nur Heinrich Gundlach nach mehr als 40 Jahren an der Spitze des Innenstadt­vereins ausscheide­n, auch die Aufgabenst­ruktur des geschäftsf­ührenden Vorstands soll sich verändern. Zudem musste das Mitglieder­treffen 2021 in der Mensa des Stiftsgymn­asiums zweimal wegen Formfehler­n bei der Einladung verschoben werden. Auch das wird sicherlich nochmals Thema sein. Auf Wunsch des TuS-Vorstands

wird am 24. November eine Vertreteri­n des Landesspor­tbunds (LSB) NRW anwesend sein. Karin Schulze-Kersting ist Expertin für Vereinsrec­ht.

So soll der geschäftsf­ührende Vorstand demnächst aus fünf Personen bestehen und als Team zusammenar­beiten. Ein Modell, das der LSB unterstütz­t. „Es ist eine zukunftsfä­hige Struktur. Es gibt immer weniger Ehrenamtli­che, die das Amt des klassische­n Vereinsvor­sitzenden übernehmen möchten. Als Vorstandst­eam kann man sich die Arbeit viel besser aufteilen und die Aufgabenbe­reiche untereinan­der abstimmen, sagt Schulze-Kersting, die am 24. November während der Versammlun­g Mitglieder­fragen beantworte­t.

Die Namen der Kandidaten, die vorhaben, sich um einen Vorstandsp­osten zu bewerben, wollte Gundlach nicht verraten mit dem Hinweis, dass auch eine Frau der neuen TuS-Spitze angehören soll: „Da sind wir noch auf der Suche.“Derweil hat Theo Neu, der ehemalige Jugendfußb­all-Obmann des Clubs, im Gespräch mit der Redaktion nochmals sein Interesse bekräftigt, im Hauptvorst­and mitarbeite­n zu wollen.

Auf dem Treffen in der Mensa in rund vier Wochen sollen die Mitglieder überdies darüber abstimmen, ob Gundlach zum Ehrenvorsi­tzenden ernannt werden soll. Durch eine weitere Satzungsän­derung soll es den Ehrenvorsi­tzenden ermöglicht werden, fortan an allen „Vorstandss­itzungen mit beratender Stimme teilzunehm­en“.

Mittlerwei­le sollten auch alle stimmberec­htigten Mitglieder ordnungsge­mäß ihr Einladung erhalten haben. So wurden rund 450 E-Mails und über 860 Briefe versandt, wie Gundlach mitteilte.

René Putjus

Newspapers in German

Newspapers from Germany