Rheinische Post - Xanten and Moers
Strategie für die Stadtentwicklung
Die Stadt lädt zu einer Informationsveranstaltung am 23. Januar ein.
NEUKIRCHEN-VLUYN (RP) „Neukirchen-Vluyn – Hier treffen sich Niederrhein und Ruhrgebiet“– der Stadtslogan charakterisiert treffend die Besonderheiten und Chancen der Stadt Neukirchen-Vluyn. Gleichzeitig öffnet er auch den Blick auf die Herausforderungen, denen sich die Stadt in einer dynamischen Zeit des Wandels unter anderem der Stadtentwicklung, der Mobilität, der Demographie, des Freizeitverhaltens, der Wirtschaft, der Ökologie stellen muss. Der Rat der Stadt hat daher die Erstellung eines Stadtentwicklungskonzeptes in Auftrag gegeben. Dieses liegt nun vor und wird der interessierten Öffentlichkeit präsentiert. Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen zur Informationsveranstaltung am Montag, 23. Januar, ab 18 Uhr in der Kulturhalle. Warum ein Stadtentwicklungskonzept? Es gilt, das Beste aus den Elementen Niederrhein und Ruhrgebiet herauszufiltern, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadtverwaltung. Die Stadt benötige ein themenübergreifendes Zukunftsprofil, mit dem sich Neukirchen-Vluyn im Wettbewerb behaupten kann. Daher soll mit dem Stadtentwicklungskonzept Neukirchen-Vluyn 2040 eine nachhaltige und zukunftsgewandte Entwicklungsstrategie formuliert werden.
Diese soll zukünftig als zentrales Steuerungselement für die mittelbis langfristige räumliche Entwicklung in den kommenden beiden Dekaden dienen. Das Konzept wird überdies einen abgestimmten und integrierenden Leitfaden für das zukünftige kommunale Handeln für Neukirchen-Vluyn bieten. Dabei soll es die in der Nachhaltigkeitsstrategie
enthaltenden Zielvorgaben in ein räumliches Handlungskonzept überführen.
Als Grundlage dient eine Analyse der Stärken, Schwächen, Potenziale und Risiken. Hieraus werden Ziele, Handlungsfelder und Strategien der Stadtentwicklung abgeleitet. Das Stadtentwicklungskonzept ist aber kein reines Fachgutachten, sondern wurde in einem dialogorientierten Planungsprozess entwickelt. Hier trafen Erfahrungen und Vorschläge von externen Fachexperten, Bürgern und Ideen in einem gemeinsamen Arbeitsprozess aufeinander. Zahlreiche Workshops, Befragungen sowie Ideen einer Onlinebefragung flossen ein. Der Stadtentwicklungsausschuss hat entschieden, dass diese Ergebnisse vor Beschlussfassung erneut der Öffentlichkeit präsentiert werden sollen.