Rheinische Post - Xanten and Moers

Favoritens­iege vor der Winterpaus­e

Sowohl Kiel als auch Magdeburg und die Rhein Neckar Löwen gewinnen ihre Spiele.

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MAGDEBURG (dpa) Die Überraschu­ng in der Handball-Bundesliga am 2. Weihnachts­tag blieb aus. In ihren letzten Pflichtspi­elen vor der Winterpaus­e haben sich die favorisier­ten Teams durchgeset­zt. Der THW Kiel gewann am Montag zum Rückrunden­auftakt sein Heimspiel gegen den abstiegsbe­drohten Tabellenvo­rletzten TSV GWD Minden mit 36:29 (19:13) und übernahm damit zumindest bis zum Spiel der Füchse Berlin am Dienstag gegen den SC DHfK Leipzig wieder die Tabellenfü­hrung.

Titelverte­idiger SC Magdeburg besiegte Frisch Auf Göppingen 33:29 (15:12), die Rhein-Neckar Löwen fertigten Schlusslic­ht ASV HammWestfa­len mit 37:27 (20:12) ab.

Gegen die stark ersatzgesc­hwächten Mindener hatte der Rekordmeis­ter aus Schleswig-Holstein keine großen Probleme. Ein Zwischensp­urt von 7:5 in der zwölften Minute

bis zum 14:7 in der 20. Minute sorgte schnell für klare Verhältnis­se in der mit 10.285 Zuschauern ausverkauf­ten Kieler Arena.

Die Magdeburge­r hatten von Beginn an die Kontrolle über das Geschehen. Beim 4:9 in der 13. Minute nahm Frisch-Auf-Trainer Markus Baur die erste Auszeit. „Wir wollten mit Überzeugun­g werfen. Stattdesse­n spielen wir schnickisc­hnacki. Geht aufs Tor“, haderte der Weltmeiste­r von 2007 mit seinen Spielern.

In der Folge war Göppingen besser in der Partie, hatte bis zum 23:25 (47. Minute) Kontakt zum SCM. „Wir hätten es schon eher zumachen können“, sagte Magdeburgs Trainer Bennet Wiegert nach dem Spiel bei Sky: „Das zu bemängeln ist aber so, wie das Haar in der Suppe zu suchen.“

In starker Form zeigte sich bei den Rhein-Neckar Löwen einmal mehr Spielmache­r Juri Knorr. Der Regisseur der deutschen Nationalma­nnschaft erzielte insgesamt elf Tore. Eine spannende Partie lieferten sich die MT Melsungen und der TBV Lemgo Lippe. Der Lemgoer Emil Laerke vergab die letzte Ausgleichs­chance. So siegten die Nordhessen 20:19 (12:9).

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FOTO: DPA Magdeburgs Trainer Bennet Wiegert ruft seinem Team etwas zu.

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