Rheinische Post - Xanten and Moers
Schülerin untersucht ökologischen Zustand der Kleinen Goorley
KAMP-LINTFORT (RP) Unesco-Schülerin Pelin Öztas freut sich über den ihr verliehenen verliehenen „Dr.Hans-Riegel-Fachpreis“. Dieser wurde in einer feierlichen Preisverleihung an der Heinrich-HeineUniversität Düsseldorf übergeben. Die Auszeichnung mit dem zweiten Platz im Fach Biologie erhielt die angehende Abiturientin für ihre Untersuchungen
zum Thema „Renaturierung der kleinen Goorley“. Der Preis würdige besonders gute vorwissenschaftliche Arbeiten von Schülern der Sekundarstufe II. Vergeben wird er von der Hans Riegel-Stiftung in Kooperation mit deutschen Universitäten und unter der Schirmherrschaft der Ministerin für Schule und Weiterbildung des Landes NRW. Ziel ist, junge Talente in den naturwissenschaftlichen MINT-Fächern zu fördern und ihnen frühzeitig Kontakte zu regionalen Hochschulen zu eröffnen. „In meiner Facharbeit geht es um ein Fließgewässer, nämlich die sogenannte Goorley, die in meinem Umfeld, also in Kamp-Lintfort, renaturiert wurde“, erklärt Pelin Öztas. „Dies bedeutet, dass das
Fließgewässer wieder in seinen ursprünglichen und naturnahen Zustand gebracht werden soll. Mich hat interessiert, ob die Renaturierung etwas gebracht hat und was die Auswirkungen der Renaturierung auf die Organismen sind.“Bei der Wahl ihres Facharbeitsthemas entschied sich die Schülerin für die regional bedeutsame Fragestellung nach dem ökologischen Zustand des Baches „Kleine Goorley“, für dessen Beantwortung verschiedenartige Analyseverfahren ergänzend angewendet werden mussten. Sie nahm Kontakt zum Zentrallabor des Wasserverbandes Lineg auf. Die Betreuung ihrer Facharbeit erfolgte dann in einer Kooperation der Lineg und der Unesco-Schule.