Rheinische Post - Xanten and Moers
Fakultät veranstaltet einen Informatik-Wettbewerb
Maximilian Brüll und Raphael Ferres aus dem dualen Studiengang Verwaltungsinformatik errangen den ersten Platz.
KAMP-LINTFORT (RP) Studierende aus dem ersten Semester der Informatik-Studiengänge „Medieninformatik“und „Verwaltungsinformatik-E-Government“der Fakultät Kommunikation und Umwelt in Kamp-Lintfort haben an einem jährlich stattfindenden InformatikWettbewerb für Erstsemester teilgenommen. Das teilte die Fakultät auf ihrer Homepage mit. Maximilian Brüll und Raphael Ferres aus dem dualen Studiengang Verwaltungsinformatik konnten sich dabei gegen alle Kommilitonen durchsetzen und errangen gemeinsam den ersten Platz.
Die Fakultät Kommunikation und Umwelt der Hochschule Rhein-Waal veranstaltet jährlich für Studierende
der Studiengänge „Medieninformatik“und „Verwaltungsinformatik-E-Government“einen internen Erstsemester-Wettbewerb. Dieser Wettbewerb fand erneut im Rahmen der Lehre zum Modul „Grundlagen der Informatik“statt, in dem Professor Ulrich Greveler die technischen Grundlagen der Informatik und den Aufbau von Computernetzen lehrt. Wettbewerbsaufgabe war es, Daten zum Fußgängerverkehr der Stadt Moers auszuwerten.
Die Stadt Moers stellt über ihr offenes Datenportal einen Datensatz zu gezählten Fußgängerinnen und Fußgängern mit der Unterscheidung Erwachsene oder Kinder zur Verfügung. Professor Greveler stellte die Studierende vor eine Herausforderung:
„Stellen Sie sich vor, Sie unterstützen die Verkehrsplanung, um sichere Wege für zu Fuß gehende Kinder zu planen.“Die Studierenden mussten nun unter Zeitdruck ein Programm schreiben, das die Verkehrszählungen auswertet und dann Zeit und Ort ausgibt, an dem die meisten Kinder unterwegs sind.
„Nach fast einer Stunde twitterten Maximilian Brüll und Raphael Ferres die korrekte Lösung an Professor Greveler und sicherte sich damit den Wettbewerbssieg. Das Datenauswerten unter Zeitdruck war für viele eine neue Erfahrung“, heißt es weiter. „Neigung zum logischen Denken und ein technisch-kreativer Umgang mit der digitalen Welt sind optimale Voraussetzungen für ein Studium der Informatik“, erklärt Greveler, der den jährlich stattfindenden Wettbewerb ins Leben gerufen hat, auf der Homepage.
„Die Aufgabe stelle Studierende vor eine Herausforderung unter Stressbedingungen: Die Lösung soll schnell verfügbar sein, aber trotzdem korrekt und nicht nur geschätzt sein“, so Greveler weiter. Maximilian Brüll (18) studiert Verwaltungsinformatik – E-Government dual und arbeitet seit Studienbeginn beim Rechenzentrum der Finanzverwaltung NRW, bereits in der Schule hatte er einen Leistungskurs Informatik belegt. Sein Kommilitone Raphael Ferres (19) ist beim Landesamt für Besoldung und Versorgung NRW beschäftigt; er verfügt bereits über eine schulische Ausbildung als Informationstechnischer Assistent.
Das duale Studienangebot wird seit dem Wintersemester 2020/2021 in Kooperation mit der Landesregierung des Landes Nordrhein-Westfalen angeboten. Mit Studienbeginn werden die dualen Studierenden gleichzeitig Beamte auf Zeit.
Die Programmierübung zeige den Nutzen digitaler Methoden bei der Planung auf: Mithilfe der Verwaltungsinformatik und über die Auswertung von öffentlichen Datensätzen sei es heutzutage möglich, Gefahrenstellen zu finden und zur Sicherheit der schwächeren Verkehrsteilnehmenden beizutragen.
Weitere Informationen unter www.hochschule-rhein-waal.de.