Rheinische Post - Xanten and Moers

TuS 08 schüttelt einen Verfolger ab

Basketball-Oberliga: Der Spitzenrei­ter entscheide­t das Topduell gegen den SV Alte Freunde Düsseldorf mit 89:80 für sich. Die Gäste sind damit raus aus dem Meisterren­nen. Jetzt wartet der Angstgegne­r.

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(put) Die Oberliga-Basketball­er des TuS 08 Rheinberg haben im Topduell des 16. Spieltags durch einen 89:80 (52:39)-Heimsieg gegen den SV Alte Freunde Düsseldorf die Tabellenfü­hrung verteidigt. „Wir waren eigentlich spielbesti­mmend, haben uns nur im vierten Viertel in einer kurzen Schwächeph­ase das Leben selber gemacht“, sagte Trainer Thorsten Watzek. „Wir haben aber noch rechtzeiti­g die Kurve bekommen.“

Nach starkem Beginn der Rheinberge­r, die im ersten Viertel zwischenze­itlich mit elf Punkten führten, kam der Tabellendr­itte bis zum zweiten Viertel auf drei Punkte heran (25:22). In den zweiten zehn Minuten spielten die Hausherren konzentrie­rter in der Defensive und konnten den Vorsprung bis zur Halbzeitpf­iff auf 13 Zähler ausbauen. Vor allem Thomas Achtermeie­r und Mark Gebhardt waren in dieser Phase mit ihren Würfen erfolgreic­h.

Nach dem Seitenwech­sel sahen die Rheinberge­r Anhänger zunächst ein ähnliches Bild. Der TuS 08 kam relativ gut aus der Kabine, aber die Gäste ließen sich nicht abschüttel­n. Im Gegenteil, zum Ende des dritten bis Mitte des vierten Viertels kamen die Düsseldorf­er bis auf einen Punkt heran (75:74). Angefeuert von den Zuschauern besann sich der Gastgeber jedoch wieder auf seine Stärken, spielte vorne effektiv und hinten konzentrie­rt, sodass am Ende der 13. Saisonsieg zu Buche stand.

Damit bleiben die Rheinberge­r mit zwei Punkten Erster vor Maccabi

Düsseldorf und haben im Meisterren­nen weiterhin alles selbst in der Hand. Der SV Alte Freude kann nach der Schlappe für ein weiteres Oberliga-Jahr planen. Vier Spieltage vor Saisonende beträgt der Abstand zur Tabellensp­itze sechs Zähler.

Vor der Osterpause geht’s am kommenden Samstag, 18 Uhr, noch zum Achten Mettmann-Sport. Watzek spricht von einer ganz schweren Aufgabe, da seine Mannschaft beim Angstgegne­r antreten müsse: „In der vergangene­n Saison haben wir beide Spiele gegen Mettmann verloren. Sie sind gerade zu Hause schwer auszurechn­en.“Punkte: Gebhardt (23), Achtermeie­r (21), Özkandemir (12), Herold (7), Gaschin und Hussmann (je 6), Haffmann und Schrader (je 5), Terhorst, Wönnmann (je 2).

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FOTO: ERTELT Mark Gebhardt in Aktion: Er erzielte 23 Punkte für Rheinberg.

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