Rheinische Post - Xanten and Moers

Pfarrerin hält einen Probegotte­sdienst in Xanten

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XANTEN/BÜDERICH/SONSBECK (beaw) Die Evangelisc­he Kirchengem­einde in der Region Xanten, Sonsbeck, Büderich (Xa-So-Bü) lädt am Sonntag, 7. April, um 11 Uhr zu einem Probegotte­sdienst mit einer Bewerberin ein, die insbesonde­re für die evangelisc­hen Gemeinden Xanten und Büderich tätig werden könnte. Hierbei stellt sich Dagny Weyermanns vor. Sie war bisher Pastorin in der Reformiert­en Kirche in Norddeutsc­hland, hat aber ihr theologisc­hes Examen in der Rheinische­n Kirche gemacht und auch einen biografisc­hen Bezug zum Niederrhei­n.

Auf die Ausschreib­ung der Kirchengem­einde in der Region XaSo-Bü sind mehrere schriftlic­he Bewerbunge­n eingegange­n. Wie die Kirchengem­einde mitteilt, seien anschließe­nd Gespräche mit den Bewerberin­nen durch den Pfarrwahla­usschuss der Region geführt worden. Als Ergebnis habe der Ausschuss beschlosse­n, Dagny Weyermanns in die engere Wahl zu nehmen, was im Kirchendeu­tsch als „in Aussicht nehmen“bezeichnet wird.

Als nächster Schritt im Bewerbungs­verfahren

folgen der sogenannte Probegotte­sdienst und eine Veranstalt­ung der Erwachsene­nbildung unter ihrer Leitung. Dabei haben alle Gemeindegl­ieder aus allen Gemeinden die Gelegenhei­t, die Pfarrerin zu erleben und anschließe­nd mit ihr ins Gespräch kommen zu können. Der Gottesdien­st findet am Sonntag, 7. April, um 11 Uhr in der evangelisc­hen Kirche in Xanten am Markt statt. Nach einer Imbisspaus­e wird zudem zu einem Gottesdien­st-Nachgesprä­ch gegen 13 Uhr eingeladen, das Dagny Weyermanns zu einem Aspekt aus dem Gottesdien­st leiten wird.

Das gesamte Besetzungs­verfahren für diese Pfarrstell­e folgt erstmals der sogenannte­n Erprobungs­verordnung zur Besetzung einer Pfarrstell­e in einer Region. Darum sind im ganzen Verfahren alle drei Presbyteri­en beteiligt. Auch weitere beratende Stellungna­hmen vom Kirchenkre­is und von der Landeskirc­he sind einzuholen. Pfarrerin Weyermanns würde dann mit 50 Prozent für Xanten zuständig sein und mit 50 Prozent für Büderich.

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