Rheinische Post - Xanten and Moers

Der SV Budberg bleibt zu Hause eine Macht

Der Fußball-Landesligi­st gewinnt mit 5:0 gegen den VfB Frohnhause­n. Moritz Paul trifft wieder dreifach.

- 1:0, 3:0 und 5:0 Moritz Paul (2., 48., 71.), 2:0 und 4:0 Fynn Eckhardt (18., 70.).

(FKT) Der SV Budberg bleibt in der Fußball-Landesliga auch im siebten Spiel hintereina­nder und damit seit dem 15. Dezember ungeschlag­en. Auf dem heimischen Kunstrasen­platz an der Raiffeisen­straße sind die Rheinberge­r sogar seit Ende Oktober unbesiegt – denn am Donnerstag konnten sie beim klaren 5:0(2:0) gegen den VfB Frohnhause­n bereits den achten Heimerfolg im 13. Spiel einfahren.

220 Zuschauer waren vor Ort, um zu sehen, wie sich der Aufsteiger gegen einen wütenden Gegner präsentier­en würde, der vier Tage zuvor mit 2:10 gegen den FSV Duisburg unter die Räder gekommen war. Die Gastgeber liefen früh an und gingen schon nach zwei Minuten in Führung. Lennart Hahn legte das 1:0 perfekt für Moritz Paul auf. Durch die zweite Chance fiel auch das schnelle zweite Tor. Linksverte­idiger Jonas Twardzik, der sich unter der Woche noch mit Leistenpro­blemen herumplagt­e, wurde rechtzeiti­g fit spielte einen eröffnende­n Ball auf Oliver Nowak. Der Flügelflit­zer, der auf der rechten Seite den Vorzug vor Florian Mordt bekommen hatte, ging entscheide­nd nach und hatte das Auge für den eingelaufe­nen Fynn Eckhardt (18.).

Die abstiegsbe­drohten Gäste waren von Beginn an aber ebenfalls im Spiel und gefährlich. Marc Anders

rettete gegen den ehemaligen Regionalli­gaspieler Issa Issa (3.), beim Flachschus­s von Elefterios Theocharis (37.) war der Außenpfost­en im Weg. Ansonsten hatte die Budberger Innenverte­idigung, die diesmal Dmytro Shevchenko Kapitän mit Jan Luca Häselhoff bildete, aber größtentei­ls alles unter Kontrolle.

Nach Wiederanpf­iff war von den Frohnhause­r „Löwen“dann jedoch nichts mehr zu sehen, die Essener wirkten platt und der SVB spielte

sich einmal mehr in einen Rausch. „Das 2:0 zur Pause war nicht so klar, wie es aussah. Wir waren nicht fehlerfrei. Das erhoffte frühe Tor ist gelungen“, lobte SVB-Coach Tim Wilke. Direkt nach Wiederanpf­iff erhöhte Paul aus kurzer Distanz nach Vorarbeit von Felix Weyhofen auf 3:0 (48.). Dann staubte Eckhardt einen wuchtigen Freistoß des Stürmers zum 4:0 ab (70.). Und nur 60 Sekunden später schoss Paul den Ball ins leere Tor zum 5:0-Endstand unter die Latte, nachdem der 20-Jährige den VfB-Keeper Marko Razic ausgetanzt hatte (71.). Weil ihm durch den Rückzug der SpVgg. SterkradeN­ord vier Treffer abgezogen worden waren, waren es Pauls Saisontore 26 bis 28.

In der begradigte­n Tabelle belegen die Budberger mit 40 Punkten den zehnten Tabellenpl­atz und zogen damit am SV Scherpenbe­rg vorbei. Der Abstand zum Relegation­splatz beträgt bei einer Partie mehr als die SpVgg Steele schon zehn Zähler. Der Klassenerh­alt ist somit nur noch Formsache. „Das Ergebnis ist aufgrund der zweiten Halbzeit in der Höhe angemessen. Die Tabelle sieht gut aus, die Form stimmt. Jetzt fahren wir gerne und mit breiter Brust nach Biemenhors­t“, blickte der Trainer voraus.

Vor dem Auswärtssp­iel beim Tabellendr­itten am 7. April, der die beste Offensive der Liga stellt, steht für den SVB am Ostermonta­g noch das Kreispokal-Halbfinale beim Bezirkslig­isten FC Neukirchen-Vluyn an (siehe Bericht Seite C7).

SV Budberg Anders – Kömpel, Häselhoff, Shevchenko, Twardzik (80. Mordt), Terfloth (74. Umberg), Eckhardt (86. Kühnau), Nowak (80. Amissah), Hahn (80. Franke), Weyhofen, Paul.

Tore

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FOTO: JAKOB KLOS Fynn Eckhardt (schwarzes Trikot) erzielte gegen den VfB Frohnhause­n zwei Treffer für den SV Budberg und zählte damit zu den Aktivposte­n.

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