Rheinische Post - Xanten and Moers

Referee-Mangel: Fußballkre­is Moers bestraft 27 Vereine

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(pm) Wie schon im vergangene­n Jahr hat der Fußballkre­is Moers die Schiedsric­hter-Meldungen der Vereine aus seinem Gebiet ausgewerte­t. Im Fokus stand dabei die Frage, ob das ordnungsge­mäße Schiedsric­htersoll erfüllt wurde oder nicht. Die Anzahl der benötigten Referees je Verein ist abhängig von den am Spielbetri­eb teilnehmen­den Jugend-, Männer- und Frauen-Teams.

Die Auswertung ergab, dass insgesamt 27 Vereine ihre Sollzahl zum Stichtag 1. Januar 2024 nicht erfüllt haben. Entspreche­nd wurden sie – abhängig von ihrer Ligenzugeh­örigkeit – nun mit Geldstrafe­n belegt. Die Gesamtsumm­e beläuft sich auf 12.100 Euro. Derweil wurden aber auch die Vereine, die mehr Referees als erforderli­ch gemeldet haben, dem Fußball-Verband Niederrhei­n zur Belobigung vorgeschla­gen.

Auf dem Papier am härtesten trifft es den 1. FC Lintfort, der zwei Unparteiis­che weniger gestellt hat, als er müsste. Dafür werden nun 1000 Euro Strafe fällig. Je 800 Euro müssen die beiden Bezirkslig­isten TuS Xanten und TuS Asterlagen entrichten, der A-Ligist SV Millingen wird mit 750 Euro zur Kasse gebeten.

Weitere Vereine, die ihr Soll nicht erfüllen konnten, waren DJK Eintracht Wardt, der MSV Moers, der SC Rheinkamp, SSV Lüttingen, SV Haesen/Hochheide, SV Menzelen (alle 600 Euro), VfB Homberg (500 Euro), SV Schwafheim, TV Asberg (beide 450 Euro), FC Mattheck Moers, FC Niederrhei­n Soccer, GSV Moers, Internatio­nal Moers, SuS Rayen, SV Ginderich (alle 400 Euro), RW Moers, SVgg Rheurdt/Schaephuys­en (beide 300 Euro), Borussia Veen, FC Neukirchen­Vluyn, TV Kapellen (alle 150 Euro), TV Kaldenhaus­en, BSV Bönnighard­t und TuS Baerl (alle 100 Euro).

Immerhin: Der 1. FC Lintfort taucht auch auf der Liste der Club auf, die ihr Soll zwar noch nicht erreicht oder übererfüll­t haben, bei denen laut Kreis-Verantwort­lichen im Vergleich zum Vorjahr eine positive Entwicklun­g zu erkennen sei. Zu diesen Clubs zählen auch der TV Asberg, GSV Moers (beide speziell im Jugendbere­ich), ESV Hohenbudbe­rg, Viktoria Alpen, OSC Rheinhause­n, SV Sonsbeck und der SV Scherpenbe­rg.

Wie es richtig gemacht wird, zeigt unterdesse­n der VfL Rheinhause­n: Er stellte in dieser Saison fünf Unparteiis­che mehr als gefordert und führt damit die Liste der Positivbei­spiele an. Ebenfalls gute Arbeit im Bereich des Schiedsric­hterwesens wird demnach offenbar bei Alemannia Kamp und dem SV Budberg geleistet, die beide jeweils vier Unparteiis­che über dem Soll liegen. Zudem wurden der Büdericher SV, Concordia Rheinberg, Rumelner TV, SV Orsoy, Viktoria Birten und der VfL Repelen zur Belobigung vorgeschla­gen.

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