Rheinische Post - Xanten and Moers
Rheinbergs Smart-City-Manager ist gegangen
(up) Rheinbergs SmartCity-Manager Chris Demmer hat die Stadtverwaltung nach drei Jahren verlassen und ist zu einer größeren Kommune gewechselt. Rheinberg will eine Smart City werden. Eine moderne, digitale Kommune, die (oftmals schon vorhandene) Technologien nutzt, um das Leben für die Menschen in der Stadt einfacher und angenehmer zu machen. Um diesen digitalen Transformationsprozess steuern und begleiten zu können, hat die Stadtverwaltung im Juli 2021 ein Smart-City-Management eingerichtet, das im Fachbereich Kommunikation angesiedelt ist und das es bisher in der Stadtverwaltung nicht gegeben hat.
Dass Chris Demmer gegangen sei, sei ein großer Verlust, sagte Bürgermeister Dietmar Heyde auf Nachfrage. Er habe in Sachen Digitalisierung eine „gute Basis“geschaffen. Er könne verstehen, dass ein junger, gut qualifizierter Mitarbeiter wie Demmer seine Chancen nutze und eine auch in finanzieller Hinsicht attraktivere Stelle angenommen habe. Solche Aufstiegsmöglichkeiten könne eine kleine Kommune wie Rheinberg nicht bieten.
Der Zeitpunkt des Weggangs sei denkbar ungünstig, meinte Heyde. Demmer haben wichtige Vermittlungsarbeit zum Glasfaserausbau geleistet. Das Telefon in seinem Büro habe nicht mehr still gestanden. Der Bürgermeister sagte, dass die Stelle des Smart-City-Managers bereits ausgeschrieben gewesen sei und es auch zwei interessante Bewerbungen gegeben habe. Die Ausschreibung sei allerdings zurückgenommen worden, weil im Zuge der Haushaltsberatungen auch Einsparungen im Personalbereich geprüft werden sollen. Ob die Stelle wieder besetzt werden könne, zeige sich erst nach dem Ratsbeschluss.