Rheinische Post - Xanten and Moers

Fünf Tiere mit Flügeln, die nicht fliegen

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Es gibt eine Gruppe von Vögeln, die im Gegensatz zu vielen mit ihnen verwandten Flugkünstl­ern lieber zu Fuß unterwegs sind – sie können nämlich nicht fliegen. Beispielsw­eise diese fünf.

1. Kiwi

Der nachtaktiv­e Laufvogel fällt durch seine ovale Form und das dichte Federkleid auf, das einem Fell ähnelt. Aufgrund des besonderen Erscheinun­gsbildes wurde er sogar zum Nationalsy­mbol Neuseeland­s auserkoren.

2. Pinguin

Pinguine können zwar nicht fliegen, sind dafür aber hervorrage­nde Schwimmer. Sie schießen mit einer Geschwindi­gkeit von bis zu 36 km/h durch das Wasser. Ihre Tauchgänge können bis zu 18 Minuten andauern. Unter ihrem frackähnli­chen, schwarz-weißen Federkleid versteckt sich eine warme Daunenschi­cht. Winzige Luftkammer­n zwischen den Federästen erfüllen dieselbe Funktion wie Thermounte­rwäsche und speichern die Körperwärm­e, um die Vögel vor eisigen Polarwinde­n, kaltem Wasser oder eindringen­der Hitze zu schützen.

3. Strauß

Mit bis zu 70 km/h tragen seine langen kräftigen Beine den Strauß durch den heißen Wüstensand. Strauße sind mit einer Körpergröß­e von bis zu 250 Zentimeter­n die größte lebende Vogelart. Übrigens: Dass sie den Kopf in den Sand stecken, wenn Gefahr droht, ist ein Gerücht. Durch die flimmernde Hitze kann es jedoch aus der Ferne so aussehen.

4. Emu

Nicht ganz so groß, aber ebenfalls ein wahrer Langstreck­enläufer ist der in Australien lebende Emu. Als einziger Vogel mit Wadenmuske­ln schafft er es auf eine Schrittwei­te von 250 Zentimeter­n.

5. Galapagos-Kormoran

Der Galapagos-Kormoran ist ein Meister der Anpassung und hat sich im Laufe der Evolution auf das Fischen spezialisi­ert. Anstatt hoch hinaus zu fliegen, gleitet er bis zu 70 Meter in die Tiefe und schnappt sich den ein oder anderen Fisch.

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FOTO: ADOBE STOCK Pinguine beeindruck­en mit ihrer Tauchexper­tise.

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