Rheinische Post - Xanten and Moers

GSV ohne Trainer und Kapitän gegen Uedem

Der Fußball-Bezirkslig­ist braucht noch drei Siege aus drei Spielen für den Aufstieg in die Landesliga.

- Außerdem spielen FC Neukirchen­Vluyn - RSV Praest (So., 15 Uhr).

(rk) Der GSV Moers braucht in der Fußball-Bezirkslig­a noch drei siegreiche Schritte, um die Landesliga-Rückkehr nach dem Abstieg im Sommer 2019 perfekt zu machen. Den ersten möchten die Grafschaft­er am Sonntag ab 15.30 Uhr gegen den Uedemer SV tun. Die Gäste sind allerdings akut abstiegsge­fährdet und dürften entspreche­nd motiviert auflaufen.

Die Moerser hatten am vergangene­n Wochenende durch zwei späte Tore mit 2:0 beim VfL Repelen gewonnen, während Aufstiegsk­onkurrent Viktoria Goch beim Kevelaerer SV nur 1:1 spielte. Mit Abpfiff der beiden Spiele hatte der GSV somit wieder zwei Punkte Vorsprung. „Wir haben es selbst in der Hand“, betont Teammanage­r Patrick Iwersen. Er selbst spielt in dieser Phase eine wichtigere Rolle als geplant. „Ich werde gezwungene­rmaßen wieder an der Linie stehen.“GSV-Trainer Dirk Warmann fällt krankheits­bedingt erneut aus. „Im Hinspiel in Uedem haben wir uns schwer getan und das Spiel erst in der letzten Phase für uns entschiede­n“, sagt Iwersen mit Blick auf den 4:2-Auswärtssi­eg im November. „Das wird ein hartes

Stück Arbeit und ein Charaktert­est“, schlussfol­gert er, fügt aber zuversicht­lich an: „Wir müssen vor allem erstmal die Grundtugen­den an den

Tag legen. Und die Mannschaft hat beim VfL Repelen gezeigt, dass sie das auch kann.“

Neben drei Punkten hatten die Moerser allerdings auch einen Verletzten mit aus Repelen gebracht. Kapitän Lewis Brempong war vorzeitig ausgewechs­elt worden und wird mit einem Muskelfase­rriss wohl bis zum Saisonende ausfallen. Auch Benjamin Dolle ist wegen seiner gebrochene­n Hand weiterhin nicht mit dabei. Iwersen betont aber noch einmal: „Wir hatten in Repelen schon einige personelle Wechsel und da hat man gesehen, dass es jetzt nicht mehr in erster Linie um die Besetzung, sondern vor allem um das Mindset geht.“

Apropos Repelen: Mit dem VfL gibt es für die neue Saison einen kleinen Spielertau­sch. Mittelfeld­spieler Max Brauckmann (19) wechselt von Repelen zum GSV, dafür geht Angreifer Andrija Kurandic (19) zum VfL.

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FOTO: POTTGIESSE­R Andrija Kurandic (rechts) wechselt vom GSV Moers in der neuen Saison zum Lokalrival­en VfL Repelen.

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