Rheinische Post

Jockey Starke mit den Saisonerfo­lgen 45 und 46

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(dd) Etwas übersichtl­ich war das Zuschauera­ufkommen auf der Grafenberg­er Rennbahn schon, was an den Temperatur­en gelegen haben dürfte. So mancher hatte einen Besuch im Freibad oder der Kirmes vorgezogen, was durch den Wettumsatz dokumentie­rt wurde. Dafür wurde in den 11 000 Wettannahm­estellen in Frankreich kräftig gewettet, womit die finanziell­e Seite dieser Veranstalt­ung positiv abgehakt werden konnte.

Es waren bekannte Namen, die den Renntag prägten, allen voran Champion Andrasch Starke. Der 39Jährige, vor gut zwei Wochen Sieger im Deutschen Derby, reitet in großer Form, gewann auch in Grafenberg zwei Rennen, womit er mit nun 46 Saisonerfo­lgen einmal mehr an der Spitze seiner Berufsspar­te in Deutschlan­d steht. Eine erneute Meistersch­aft wird ihm kaum zu nehmen sein. Und mit High Duty dürfte er im Rennen für die Zweijährig­en auch ein sehr gutes Pferd unter dem Sattel gehabt haben, der Hengst gewann völlig überlegen. „Jetzt läuft er in einem größeren Rennen in Baden-Baden“, kündigte Trainer Peter Schiergen an.

Dieser schaute sich dann auch das dritte Rennen des Tages mit besonderem Interesse an, auch wenn es sich um eine Klasse handelte, für die er eigentlich keine Pferde im Stall hat. Doch dort ritt Sohn Vinzenz, 15 Jahre, erst seit wenigen Monaten im Besitz einer Amateurren­nreiterliz­enz. Der Schüler aus Köln machte im Sattel von Diani, der aus Ostwestfal­en angereist war, keinen Fehler, gewann bereits sein sechstes Rennen in diesem Jahr.

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