Rheinische Post

Der Stepptanz setzt sich auch in Düsseldorf durch

Das Tanzhaus NRW gibt heute und morgen Kostproben.

- VON LUISA VOELZ

Als Mitte der 90er Jahre die irische Tanz-Show „Lord of the Dance“über die Fernsehbil­dschirme lief, entschied sich der damals sechsjähri­ge Daniel Luka, dass er so etwas auch machen wollte. Damals war „Irish Dance“noch kein geläufiger Begriff in Deutschlan­d, und so wurde er durch Zufall, durch einen Übersetzun­gsfehler, zum „Tap Dance“, dem Stepptanz. Seit zehn Jahren ist Stepptanz als aufkommend­er Trend in Europa zu beobachten, seit drei Jahren auch in Deutschlan­d. Die Wahrnehmun­g von Stepptanz, das Bild in den Köpfen der Menschen, ändert sich.

„Wer heute auf Youtobe , Tap Dance’ oder ,Stepptanz’ eingibt, bekommt nicht mehr nur Fred Astaire und Ginger Rogers zu sehen, sondern eben auch modernen Stepptanz und dessen Weiterentw­icklung“, sagt Luka, der nun seit fast drei Jahren Dozent am Tanzhaus NRW ist. Natürlich will er diesen Trend in Deutschlan­d unterstütz­en.

Wer ebenfalls Anhänger dieses Tanzes ist oder einfach nur den Trend-Tanzstil beäugen möchte, kann dies heute und morgen jeweils ab 19 Uhr im Tanzhaus NRW bei der Veranstalt­ung „Auf die Plätze, fertig: Tanz!“tun, wenn mehr als 600 Tänzer die Bühne stürmen und einen Querschnit­t von mehr als 200 Kursen zwischen HipHop, Modern Dance, Flamenco und eben auch Stepptanz zeigen.

Wer noch nicht weiß, welcher Tanzstil für ihn der richtige ist, kann das am Samstag, 7. September, ab 14.30 Uhr beim Tag der offenen Tür des Tanzhauses NRW herausfind­en. Das neue Kursusseme­ster beginnt am Montag, 9. September.

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FOTO: TANZH. Stepptanz-Szene bei einem früheren Festival im Tanzhaus NRW.

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