Angeblich neuer Job für Thomas Middelhoff
MÜNCHEN Auf den umstrittenen ExChef von Bertelsmann und Arcandor, Thomas Middelhoff, wartet offenbar ein neuer Spitzen-Job: Er soll Chef eines internationalen Medienkonzerns werden, berichtet die Süddeutsche Zeitung. Gegen Middelhoff laufen noch Prozesse in Zusammenhang mit der Insolvenz des früheren Karstadt-Konzerns. Angesprochen darauf sagte Middelhoff im Interview mit der Zeitung: „Es ist absolut nicht fair, dass mein Name mit dem Untergang von Arcandor verbunden wird.“ der Wassergewinnung, der Wasseraufbereitung und der Verteilung an die Kunden“aus. So sei ein Rohrnetz in felsigem Boden teurer als in Sandgebieten. Auch die Topologie spielt eine Rolle. Etwa, wenn das Wasser über Hügel gepumpt werden muss.
Aber es fehlt wohl auch an Wettbewerb. Anders als bei der Stromoder Gasversorgung können die Kunden ihren Wasseranbieter nicht wechseln. Seit der Liberalisierung des Strommarktes vor 15 Jahren haben sich die Preise angeglichen und orientieren sich jetzt stark an den günstigsten Anbietern. Der maximale Preisunterschied bei den kommunalen Anbietern in NRW beträgt 20 Prozent. Beim Wasser sind die Unterschiede doppelt so hoch. Ein Vorstoß der EU-Kommission zur Liberalisierung der Wassernetze scheiterte bisher an der Sorge um die Versorgungsqualität.
Bei den Trinkwasserpreisen beobachtet BdST-Expertin Sabine Kämpfer einen neuen Trend: Viele Anbieter erhöhen den Grundpreis deutlich, halten aber den mengenabhängigen Verbrauchspreis stabil. „Sie reagieren auf den stark rückläufigen Wasserverbrauch“, sagt Kämpfer. Denn der wird für die Branche zum Problem: Die Deutschen lieben verbrauchsarme Spülmaschinen und Spar-Duschköpfe, gleichzeitig geizen sie mit Vollbädern. 1990 lag ihr durchschnittlicher Tagesverbrauch bei 147 Litern, vor zwei Jahren waren es nur noch 121. „Die Kosten für die Infrastruk-