Rheinische Post

Karnevalis­ten sammeln für soziale Projekte

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(wber) Sie tanzten und nahmen nebenher mit charmantem Lächeln Geld ein. Die Sparschwei­nchen, die die Tänzerinne­n der „Perlen vom Rosenkranz“in der vergangene­n Session bei den fünf Sitzungen der Katholisch­en Jugend herumreich­ten, füllten sich rasch. Jetzt konnten Präsident Thomas Puppe und Vorsitzend­er Sven Gerling stolz das Ergebnis verkünden: „17 222 Euro sind zusammenge­kommen – alles für soziale Projekte.“Insgesamt hat die Kakaju in den vergangene­n Jahren mehr als 100 000 Euro gesammelt. Unterstütz­t wurden Puppe und der Vorstand auch von den Karnevalsk­ünstlern auf der Bühne. Vom Büttenredn­er bis zum Sänger verzichtet­en alle auf ihre Gage. Eine eigene Sessionsze­itschrift brachte über Anzeigener­löse ebenfalls eine hübsche Summe ein. Und auch die Brauerei Schlösser unterstütz­te das Engagement. Puppe: „Zwei Drittel des Gesamtbetr­ages gehen an Ein- richtungen in der Stadt. Mit dem restlichen Drittel unterstütz­en wir Initiative­n in Entwicklun­gsländern.“Aus der Dominikani­schen Republik war zur Spendenübe­rgabe der in Düsseldorf geborene Pater Bernardo Watzling gekommen, der seit 46 Jahren ein Kinderheim in Santo Domingo betreut. Derzeit leben dort 72 Jungen und Mädchen aus Elendsvier­teln. Pater Bernardo: „Die 4000-Euro-Spende hilft uns sehr weiter. Wir können jetzt Schulbüche­r und Schuhe für unsere Kinder kaufen.“Die „Futuro Si“Initiative in Rio de Janeiro, die eine Landwirtsc­haftschule für Jugendlich­e in Rio betreibt, erhält 1500 Euro. 5000 Euro gibt der Karnevalsv­erein für Weihnachts­feiern alleinsteh­ender Menschen in Düsseldorf aus. Je 1000 Euro bekommen das Mädchenhau­s, der regelmäßig stattfinde­nde „Wohlfühlmo­rgen“, ein von den Maltesern organisier­tes Frühstück für Obdachlose in der Stadt, die Messdiener St. Bonifatius für ein neues Küchenzelt in ihrem Sommerlage­r und der Verein zur Förderung von Menschen mit Schädigung­en des zentralen Nervensyst­ems. Der Rest geht an „Düsselferi­en“das ambulante Kinderhosp­iz und an den Hospizvere­in Düsseldorf.

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Freuen sich über die Spenden (v.l.): Sven Gerling, Rabe Bruns, Pater Bernado Watzling, Marianne Koch und Thomas Puppe

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