Moore springt als Spielmacher ein
Gegen Braunschweig wird der 42-jährige Co-Trainer für die Panther aktiv.
Nach den beiden Niederlagen in den Auftaktspielen gegen die Cologne Falcons und die Berlin Adler müsste man sich bei den Panthern im Grunde wie im Vorjahr Sorgen um den Klassenerhalt in Deutschlands höchster Football-Liga machen. Doch da sich die Hamburg Blue Devils vor Beginn der Serie zurückzogen haben, spielen in diesem Jahr nur sieben Teams in der GFL, und es wird keinen Absteiger geben.
Dafür haben die Düsseldorfer vor der Fahrt zum deutschen Meister Braunschweig Lions eine andere Sorge. Manuel Engelmann wird auf der Quarterback-Position vermutlich wegen einer Verletzung an der linken Hand ausfallen. Hier bewährte sich schon in der Partie gegen Berlin, dass der neue Cheftrainer Kirk Heidelberg den mittlerweile 42-jährigen Antonio Moore verpflichtete. Der dreifache GermanBowl-Finalist ist ein Multitalent, neben seiner Karriere im Football machte er auch als Basketball-Spieler von sich reden. In der Bundesliga war er bei RheinEnergie Köln unter Vertrag.
Eigentlich ist Moore in der Trainercrew der Panther zuständig für die Passempfänger und den Quarterback. Doch Heidelberg bewies Weitsicht und ließ den aus Ohio stammenden Moore auch immer wieder als Spieler in diesen beiden Positionen trainieren.
Es ist also zu erwarten, dass Moore den Angriff der Düsseldorfer in Braunschweig anführen wird. Dort wird er zweien der Besten aus der Panther-Mannschaft der vergangenen beiden Jahre gegenüber stehen. Neben dem 2,07 Meter großen Lucas Müller jagt jetzt auch der 132 kg schwere Pascal Hohenberger für die Defense der Löwen den gegnerischen Quarterback. Auch andere Ex-Panther machen die Lions auch in diesem Jahr zum großen Favoriten auf den Titel. Nationalspieler Hannes Irmer (Offense Line), Runningback David McCants und die beiden Wide receiver Dominic Hanselmann und Niklas Römer werden der Abwehr der Panther das Leben schwer machen.