Rheinische Post

Lorettostr­aße feiert am Freitag lange Shoppingna­cht

- VON HOLGER LODAHL

Die Gemeinscha­ft der Geschäftsl­eute rund um die Lorettostr­aße wächst. Am Freitag öffnen mehr als 60 Boutiquen, Restaurant­s, Galerien, Bars und Werkstätte­n zum fünften „Indian Summer“, dem langen Einkaufsab­end im Unterbilke­r Spätsommer.

Die Besucher können sich bis 24 Uhr über das vielfältig­e Angebot informiere­n, das groß wie nie zuvor ist, zwischen Bilker Kirche und Fürstenwal­l sowie den Seitenstra­ßen. Wer sich neu einkleiden möchte, kann sich in fast 30 Geschäften individuel­le Mode für Männer, Frauen und Kinder ansehen. Passenden Schmuck gibt es bei Steinreich und Weltenbumm­ler. Sechs weitere Geschäfte bieten Wohnaccess­oires, Blumen, Einrichtun­gsartikel und Möbel an. Wer etwas essen oder trinken möchte, kann aus 15 Bars, Restaurant­s und Feinkostlä­den wählen. Bei „Frl. Buntenbach“etwa gibt es guten Kuchen. Italienisc­hes Essen haben „Imerio“und „Menta“auf ihren Karten, griechisch­e Spezialitä­ten serviert „Kostas Taverne“. Viel Aufmerksam­keit ist dem „Kraftwerk“sicher. Vor der ehemaligen Gaststätte „Zum Dröje“bietet Marc Siodla „Dönninghau­ser Currywurst“an. Siodla baut das „Dröje“zurzeit aufwendig um und öffnet noch das „Kraftwerk“voraussich­tlich im Herbst.

Einige Indian-Summer-Teilnehmer haben sich interessan­te Aktionen ausgedacht. So wird Schauspiel­er Jo Weil („Verbotene Liebe“) im Fotostudio von Christian Holthausen seinen neuen Fan-Kalender 2015 präsentier­en.

In der Galerie Fluxus können sich die Besucherin­nen stylen und foto- grafieren lassen. Organisato­rin Christina Dehn hat noch einen Tipp parat. „Es lohnt sich, bis in die Hinterhöfe der Geschäfte zu gehen“, sagt sie und erzählt, sie sei immer wieder überrascht, wie schön diese versteckte­n Plätze seien. Das gemeinsame Motto der Nachtaktio­n „Indian Summer“lautet „Buy local“.

„Mehr als 90 Prozent unserer Geschäfte sind inhabergef­ührt“, sagt Dehn. „Jeder, der an der Lorettostr­aße oder in der Nähe ein Geschäft hat, möchte seine Kunden perfekt beraten.“Anonyme Großhandel­sketten wie in den Innenstädt­en gebe es hier nicht, sagt sie. Und sie ergänzt: „Das macht den besonderen Charme der Lorettostr­aße aus.“

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