Zoos schließen Kolumne Hier in NRW
Zu „Brauchen wir noch Zoos?“(RP vom 29. April): Ich habe Ihre Kolumne über Zoos gelesen und mich sehr geärgert über Ihre naive Sicht und die Verharmlosung von Zoos. Natürlich bin ich als kleines Kind auch gerne in den Zoo gegangen, aber da hatte ich noch keine Ahnung, was man den Tieren antut. Heute weiß ich es, und ich schäme mich dafür! Zoos sind in keiner Weise ethisch vertretbar! Da ändert auch die Tatsache überhaupt nichts daran, dass Gehege mittlerweile „möglichst naturnah“gestaltet sind. Ein Elefant legt in der freien Natur mit seiner Herde durchschnittlich 12 km am Tag zurück, da ist ein „möglich naturnahes“Gehege von ein paar hundert Quadratmetern ein Witz dagegen! Nur weil ein paar Millionen Menschen sich gerne Tiere in Gefangenschaft anschauen, ist das doch überhaupt keine Rechtfertigung für die Existenz von Zoos! Ich bin absolut der Meinung, dass alle Zoos dieser Welt geschlossen werden sollten, je früher desto besser! verbindlichen und generationengerechten Verteilungsschlüssel für finanzielle Spielräume. Konkret: ein Drittel für Schuldentilgung, ein Drittel für Investitionen in Infrastruktur, Forschung und Bildung und ein Drittel zur Steuerentlastung. Mit seiner Frage nach der Finanzierung zündet Norbert WalterBorjans eine Nebelkerze. Schäubles 1,5 Milliarden-Euro-Paket kommt vollumfänglich aus Mehreinnahmen, die zu großen Teilen von Arbeitgebern und Arbeitnehmern erwirtschaftet wurden.