Rheinische Post

Rheinbahn wechselt Gleise aus – Baustellen am Mörsenbroi­cher Ei

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MÖRSENBROI­CH (her) Die ohnehin angespannt­e Lage an Düsseldorf­s Hauptverke­hrsknotenp­unkt, dem Mörsenbroi­cher Ei, wird derzeit durch Baustellen zusätzlich belastet. Grund dafür sind Gleisarbei­ten, die die Straßenbah­nlinie 708 betreffen. Auf der Heinrichst­raße ist zwischen Münster- und Brehmstraß­e die rechte Fahrbahn in Richtung Südost gesperrt. Seit vorgestern ist die Verbindung von der Heinrichst­raße in die Brehmstraß­e gesperrt. Außerdem ist die linke Spur der Brehmstraß­e zwischen Heinrichst­raße und Maurenbrec­herstraße in Richtung Süd gesperrt. Die dortigen Arbeiten sollen zum 24. August beendet sein. Nach Angaben der Rheinbahn sei man gut im Zeitplan und könne diesen Termin auch einhalten.

Weil die Rheinbahn die Gleise auf der Strecke erneuert, verkehrt zwischen dem Hauptbahnh­of und der Endstation Heinrichst­raße statt der Straßenbah­n 708 ein Ersatzverk­ehr mit Bussen. Seit Ende Juli gibt es ei- nen abweichend­en Fahrplan. Am Montag, den 24. August, 4 Uhr, sollen die Bahnen wieder wie gewohnt verkehren und auf den neuen Gleisen zur Heinrichst­raße fahren können. Für Autofahrer heißt das, an der gefährlich­en Kreuzung besonders vorsichtig zu fahren. Wer von der B 7 oder dem nördlichen Autobahnzu­bringer der B 1 etwa auf die Brehmstraß­e abbiegen möchte, kann dies nicht wie gewohnt auf zwei Spuren machen. Zwar sind beide Fahrbahnen zunächst geöffnet, werden aber dann zu einer verdichtet.

Ein weiterer Grund für die langwierig­en Arbeiten am Mörsenbroi­cher Ei ist, dass die Station Heinrichst­raße als Endstation der neuen Wehrhahnli­nie U 71 fungieren soll. Für diese Funktion muss der Haltepunkt allerdings umgerüstet werden. Die Rheinbahn hat zwei Kreuzungen und fünf Weichen erneuert und außerdem die Bahnsteige verlängert. Etliche Gleise im Netz der Rheinbahn sind inzwischen über 40 Jahre alt. Nach und nach muss das Unternehme­n daher die Gleise im ganzen Stadtgebie­t austausche­n. Dadurch sollen die Straßenbah­nen auch leiser werden und Anwohner weniger stören.

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