Rheinische Post

Strohdiek: „Wir sind noch lange nicht am Ende“

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(jol) Christian Strohdiek hat in dieser Saison schon bittere Momente erlebt – vor allem das 1:2 gegen seinen langjährig­en Klub SC Paderborn, das fast seine komplette Verwandtsc­haft als Gast in der Arena miterlebte. Ein umso zufriedene­res Lächeln gönnte sich Fortunas Innenverte­idiger nach dem 1:1 in Bochum. „Wir haben ein richtig gutes Spiel gemacht“, stellte er zu Recht fest. „Nach dem 3:0 gegen 1860 München hatten wir eine breite Brust, und genau so sind wir hier beim Spitzenrei­ter aufgetrete­n.“

Seinen eigenen Anteil an diesem hervorrage­nden Auftritt unterschlu­g der 27-Jährige bescheiden. Bis auf einen Kopfball und mehrere Freistöße aus eher harmlosen Positionen, die er durch geschickte Stürze „zog“, war von Bochums gefürchtet­em Torjäger Simon Terodde nichts zu sehen. Und um den hatte sich vornehmlic­h Strohdiek gekümmert. „Es ist halt meine Aufgabe, es einem Stürmer extrem schwer zu machen“, erklärte er grinsend.

Bezeichnen­d, dass Strohdiek das Gespräch wie die meisten seiner Teamkolleg­en schnell auf die anstehende Aufgabe beim Karlsruher SC (morgen, 17.30 Uhr) lenkte. „Wir haben in Bochum gesehen, wie wichtig es ist, dass man an sich glaubt“, sagte der Abwehrhüne. „Das haben wir getan, aber das müssen wir in Karlsruhe wieder zeigen.“Die Zuversicht dafür ist da, eine gesunde Selbsteins­chätzung ebenfalls. „Wir wissen auch nach dieser guten Leistung beim Tabellenfü­hrer, dass wir noch einen weiten Weg vor uns haben“, ergänzte Strohdiek. „Wir sind noch lange nicht am Ende.“

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