Rheinische Post

Alon Abelski schießt das einzige Tor für den Rather SV

- VON DENNIS HAMRUN UND SEBASTIAN LÜCK

Rather SV – FC Remscheid 1:0. RSVCoach Christian Schmitz durfte sich nach den unbefriedi­genden Auftritten der vergangene­n Spieltage endlich über die erhoffte Reaktion seiner Mannschaft freuen. Der Fußball-Landesligi­st besiegte den favorisier­ten FC Remscheid vor heimischem Publikum knapp mit 1:0.

Dabei hätten die Rather sogar durchaus noch höher gewinnen können. Denn das Chancenplu­s lag über die gesamte Partie gesehen deutlich auf Seiten der Gastgeber. Ihre engagierte Mannschaft­sleistung konnte die Schmitz-Elf allerdings nur durch ein Elfmeterto­r be- lohnen. Nachdem Ben Abelski im Remscheide­r Strafraum regelwidri­g zu Fall gebracht wurde, verwandelt­e sein jüngerer Bruder Alon den fälligen Strafstoß souverän. Allerdings hätten Daniel Palac und Ben Abelski den RSV in der Folge noch höher in Führung bringen müssen, weshalb Schmitz seinem Team nach Abpfiff vorwerfen musste, dass es seine Chancen nicht effektiver zu nutzen wusste. An der Zufriedenh­eit des Coachs änderte das allerdings nur wenig. „Das war heute endlich die Reaktion, die ich erwartet habe“, resümierte Schmitz. „Wir haben uns heute als eine richtige Mannschaft präsentier­t.“

SC Velbert – DSC 99 0:0. Im vierten Auswärtssp­iel der Saison hat es für das Team des DSC 99 zum ersten Mal nicht zu einem dreifachen Punktgewin­n gereicht. Nach 90 Minuten stand beim SC Velbert ein 0:0 zu Buche. Die Düsselta- ler fanden von Beginn an nicht gut in die Partie und überließen den Velbertern die Kontrolle über das Geschehen. Die Hausherren schlugen aus dieser Tatsache jedoch kein Kapital, da sie die letzte Konsequenz vermissen ließen.

Nach dem Seitenwech­sel fand der „Club“deutlich besser ins Spiel. Allerdings konn- te er sich keine großen Tormöglich­keiten herauszusp­ielen, so dass die Partie ohne weitere nennenswer­te Höhepunkte blieb. Lediglich in der 70. Minute gab es Diskussion­en, nachdem DSC-Stürmer Derman Disbudak im Strafraum zu Fall gekommen war,

Schiedsric­hter Dominik Meithner den Elfmeterpf­iff aber verweigert­e. „Ein Sieg meines Teams hätte dem Spielverla­uf aber auch nicht unbedingt entsproche­n, die Punkteteil­ung geht vollkommen in Ordnung“, befand DSC-Trainer Sebastian Saufhaus.

VdS Nievenheim – VfL Benrath 4:2. Nach zuletzt sehr hohen Niederlage­n offenbarte der VfL Benrath auch beim VdS Nievenheim trotz zwischenze­itlicher Führung eklatante Schwächen in der Defensive. Dabei geriet das Team von Trainer Frank Moeser bereits früh durch einen Treffer Alexander Hauptmanns in Rückstand, der eine Nachlässig­keit von VfL-Kapitän Dennis Kronenberg bestrafte. Von der Benrather Verunsiche­rung der vergange- nen Wochen war in der Folge dennoch nicht mehr viel zu spüren, denn der VfL fand schnell die richtige Antwort. Mario Stoffels markierte nur zwei Minuten nach dem 0:1 den Ausgleich, und Soufian Yasir konnte nach einer Ecke sogar für die Benrather Führung sorgen. Danach leistete sich der VfL allerdings fatale Fehler in der Defensive, die Pierre Schnock (2) und Andreas Schulz gnadenlos auszunutze­n wussten.

„Die heutige Partie hat gezeigt, dass wir ein großes Problem in der Defensive haben“, resümierte Moeser. „Wenn man in den letzten drei Spielen 16 Gegentreff­er bekommen hat, braucht man sich über die aktuelle Tabellenpl­atzierung nicht wundern.“

 ?? FOTO: HORSTMÜLLE­R ?? Alon Abelski ließ die Anhänger des Rather SV jubeln.
FOTO: HORSTMÜLLE­R Alon Abelski ließ die Anhänger des Rather SV jubeln.

Newspapers in German

Newspapers from Germany