Rheinische Post

Im Rheinland läuft der Karnevals-Countdown

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KÖLN/DÜSSELDORF (dpa) Schunkeln, Singen, Trinken: In wenigen Tagen fällt der Startschus­s zum närrischen Treiben. Am 11.11. beginnen die Jecken vielerorts in die neue Karnevalss­ession. Vor allem in den rheinische­n Hochburgen werden wieder Zehntausen­de Feiernde erwartet.

In Köln werden nach dem Empfang des neuen Dreigestir­ns im historisch­en Rathaus den ganzen Tag über rund 35 Karnevalsb­ands auf dem Heumarkt für Stimmung sorgen. Allerdings gab es im Vorfeld Missklänge: Die Kultband Bläck Fööss hatte ihren traditione­llen Auftritt in der Altstadt abgesagt – es sei zu laut, zu voll und zu viel Alkohol im Spiel. Die Organisato­ren der Heumarkt-Veranstalt­ung konnten die Absage nicht nachvollzi­ehen. „Unter den Besuchern gibt es welche, die über die Stränge schlagen“, räumt Ralf Schlegelmi­lch, Präsident der Willi-Ostermann-Gesellscha­ft, ein. „Aber die große Mehrheit feiert friedlich und fröhlich.“

Ähnliche Probleme wie in Köln befürchten die Düsseldorf­er nicht. „Wir sehen das hier alles ganz entspannt“, sagt der Sprecher des Comitee Düsseldorf­er Carneval, HansPeter Suchand. „Leute von auswärts reisen hier eher zu Altweiber an, und weniger zum 11.11.“Die einheimisc­hen Narren feiern ab Punkt 11.11 Uhr das Erwachen des Erzschelms Hoppeditz auf dem Platz vor dem Rathaus. Das Motto lautet in diesem Jahr: „Düsseldorf – scharf wie Mostert“. In Bonn empfängt Oberbürger­meister Ashok Sridharan die neuen Tollitäten, ehe sie auf dem Markt der Öffentlich­keit vorgestell­t werden.

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