Eberl plant für die Rückrunde mit Schubert
In der Länderspielpause wird sich Borussias Sportdirektor mit dem Interimstrainer zusammensetzen, um die gemeinsame Zukunft zu erörtern. Nach sechs Siegen beendete das 0:0 gegen Ingolstadt die Serie des 44-Jährigen.
MÖNCHENGLADBACH Es gibt sie nun mal im Fußball, die turnusmäßigen Fragen. Max Eberl ging daher in die Offensive. Ja, sagte der Manager von Borussia Mönchengladbach, es sei möglich, dass der Klub in der Winterpause Transfers tätigen werde. Schließlich fallen einige Profis länger aus. Der aktuelle Kader werde inklusive der Verletztensituation bewertet, dann der Markt abgeklopft. „Es muss Qualität haben. Es wird aber keine Harakiri-Aktionen geben“, versicherte Eberl. Dass er sich bezüglich der Rückrundenplanungen mit dem Trainer André Schubert beraten wird, ist indes keine Frage mehr.
Zwar endete mit dem 0:0 gegen den FC Ingolstadt nach sechs Siegen Schuberts glorreiche Serie, doch ändert das nichts am guten Gesamteindruck, den er auch während der Teams zu alter Stärke zurückgefunden hat. Und er hat sich von der Verletztenmisere nicht beeindrucken lassen, sondern gute Antworten gefunden (Ibo Traoré ersetzte Patrick Herrmann passend). Das ist die Wahrheit, die auf dem Platz zu sehen ist. Max Eberl freut sich nun, „Zeit zu haben, in Ruhe zu sprechen, auch mal nicht nur über das nächste Spiel“. Er will Schubert besser kennenlernen und auch wissen, wie dessen Plan als Entwicklungshelfer ausschaut, denn einen solchen braucht Gladbach für den von Eberl definierten Weg.
Dass Schubert ein Team aus dem Tief holen kann, hat er im ersten Teil seiner Echtzeit-Bewerbungsphase gezeigt. Im zweiten Teil (vier Siege, drei Unentschieden) hat er nun dargelegt, dass „seine“Borussia schön und erfolgreich spielen (u. a. 5:1 in Frankfurt, 4:1 in Berlin), zugleich aber auch Ergebnisse einfahren kann (0:0 in Turin). Dass es nun ge-