Rheinische Post

Damen-Oberliga: Famose Serie reißt gegen Überruhr

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(hinz) Durch eine 25:27-Niederlage gegen die SG Überruhr ging für die Oberliga-Handballer­innen der Fortuna eine fast unglaublic­he Serie zu Ende. In 34 Meistersch­aftsspiele­n zuvor war das Team von Trainerin Heike Stanowski von Sieg zu Sieg geeilt. „Was wir spielerisc­h gezeigt haben, war durchaus in Ordnung. Dennoch haben wir zu Recht verloren. Die Mannschaft mit dem größeren Willen und der größeren Kampfkraft hat heute gewonnen. Das muss man fairerweis­e anerkennen“, meinte Co-Trainer Klaus Allnoch selbstkrit­isch.

Es war über 60 Minuten ein Vergleich auf Augenhöhe, bei dem sich beide Mannschaft­en von Rückstände­n nicht beirren ließen. So konterten die Essenerinn­en eine frühe 4:2Führung der Fortuna auf 7:5, mussten wenig später aber bereits wieder den Ausgleich der Gastgeberi­nnen zum 10:10 hinnehmen. Diese setzten sich anschließe­nd auf 15:12 ab, konnten aber nicht verhindern, dass die SG sich direkt nach dem Seitenwech­sel die Führung mit 16:15 zurückholt­e.

Trotz fast einem Dutzend Pfosten- oder Lattentref­fern schien die Fortuna zum Beginn der Schlusspha­se die Kurve mit 24:21 doch noch einmal bekommen zu haben. Die Gäste erwiesen sich mit einer brillanten Magda Debski im Tor aber erneut kampfstark und erzielten fünf Treffer in Folge zum 24:26. Fortuna hatte große Probleme, Kim Spieker im rechten Rückraum in den Griff zu bekommen, obwohl Stanowski die Abwehr mehrfach umstellte und am Ende Spieker sogar kurz decken ließ, erzielte sie neun Tore.

Bereits am Dienstag geht es für die Fortuna mit dem Spitzenspi­el beim SV Straelen weiter. Dieser setzte sich mit 28:25 beim TB Wülfrath durch und verdrängte damit die Fortuna von Rang eins, hat allerdings aber auch bereits ein Spiel mehr ausgetrage­n.

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